White Horse Theatre zu Gast am Gymnasium Gerabronn
Mit tatkräftiger Unterstützung von 4 Schülern gelingt es Robin und Marian schließlich, den Sheriff von Nottingham zu besiegen.
Wie in jedem Jahr hatte das Gymnasium Gerabronn kürzlich das White Horse Theatre zu Gast. Die Schauspieler aus Großbritannien und dieses Jahr auch aus den USA präsentierten das an die Geschichte von Robin Hood angelehnte Stück Maid Marian für die Unterstufenschülerinnen und –schüler der Klassen 5-7.
Hierbei gab es für die Schülerinnen und Schüler wieder jede Menge Gelegenheiten, ihre Englisch-kenntnisse zu überprüfen bzw. zu erweitern und sich dabei auch noch aktiv ins Bühnengeschehen einzubringen. Nach einigen Abenteuern konnte der böse Sheriff von Nottingham letztlich besiegt werden und somit stand der Hochzeit zwischen Robin und Marian und einem Happy End nichts mehr im Wege.
In Israel sicherer als in Deutschland – Begegnung mit zwei jüdischen Studentinnen
Die diesjährige Begegnung im Rahmen von „Meet a jew“ fand online mit Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen im Religionsunterricht statt. Gesprächspartnerinnen waren zwei „alte Hasen“ der Meet-a-jew-Freiwilligen, wie sie sich selbst vorstellten. Emilia, 24, Studentin der Sozialwissenschaften, wohnhaft in Trier und Sophia, 28, Doktorandin als studierte Historikerin an der Uni Mannheim.
Beide junge Frauen kommen aus Familien, die ursprünglich aus der Ukraine zugezogen sind. Neben spannenden Lebens- und Herkunftsgeschichten wurde die Begegnung besonders durch die Authentizität der beiden jungen Frauen bereichert, die betonten, dass das Judentum so vielfältig sei wie die Menschen, die ihm zugehören.
Neben Gesprächsinhalten, die das jüdische Leben thematisierten, ging es auch um das Thema Antisemitismus. Beide betonten, dass es für jüdische Menschen in Deutschland wichtig sei, dass wir ihnen das Gefühl geben, nicht allein gelassen zu werden. Wenn einem Rassismus und Antisemitismus begegnet, sei es wichtig, aufzustehen und die Stimme zu erheben.
Emilia, die aus Israel zugeschaltet war, berichtete, dass die tatsächliche Bedrohung durch die Bomben für sie leichter auszuhalten sei als die Isolation und Bedrohungen, die sie im Studentenwohnheim in Deutschland seit dem Beginn des Gaza-Krieges, erlebt habe. Die Menschen in Tel Aviv seien trotz der täglichen Bedrohung insgesamt viel positiver, weil sie sich bewusst dazu entscheiden, optimistisch mit der ständigen Bedrohung umzugehen.
Am Ende der gemeinsamen Stunde herrschte Dankbarkeit gegenüber zwei jungen Frauen, die ihre Freizeit dafür geben, um Vorurteile abzubauen und echte Begegnung zu schaffen.
SMV Tagung 08.10.2024
Dieses Jahr fand die SmV Tagung, anders als gewohnt, im Vereinszimmer der Stadthalle statt. Die Tagung, die am 08.10. diesen Jahres stattfand, begann für alle KomittesprecherInnen und KlassensprecherInnen zur ersten Stunde. Natürlich durften die beliebten Kennenlernspiele nicht ausgelassen werden und danach starteten wir hochmotiviert in die Gruppenarbeiten. Wir diskutierten über verschiedene Bereichen (u.a. das größte Diskussionsthema: der Wasserspender :)) und kamen am Ende alle zusammen, um die Ergebnisse zu präsentieren. Danach folgte eine wohlverdiente Pause.
Am restlichen Vormittag konnten wir die Zeit effektiv nutzen. Wir sprachen Probleme an unserer Schule an, suchten nach Lösungsvorschlägen und zuletzt freute sich jeder auf unser Mittagessen. Wir bestellten einige Familienpizzen und die waren auch so schnell wie sie da waren, wieder weg! Der fast letzte Punkt auf unserem Tagesplan war die jährliche Komitteearbeit. Jeder Teilnehmer der Tagung schloss sich einem Komittee an und los ging's. Alle Komitees konnten ihre Zeit gut nutzen und jedes Komittee konnte am Ende der Tagung neue Ideen und Ergebnisse präsentieren. Zu guter letzt durfte die all bekannte Reise nach Jerusalem nicht fehlen! Dieses jahr zwar an einem anderen Ort, aber trotzdem noch genau so lustig!
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Tagung, wie jedes Jahr, wirklich gelohnt hat und jeder sich auf das noch bevorstehende Schuljahr freuen kann, denn es sind sehr coole Aktivitäten und Events in Planung!
Betriebsbesichtigung mit Wellnessfaktor
Zum letzten Mal in diesem Jahr bot das Mawell Langenburg Schülerinnen und Schülern der 11. Klasse die Gelegenheit, das Hotel als Unternehmen zu besichtigen und anschließend im Schwimmbad die Seele baumeln zu lassen oder sich an der Theke mit Essen und Trinken zu stärken.
Wieder einmal beeindruckten die wunderschönen Räumlichkeiten, die freundlichen Mitarbeiterinnen und das einzigartige Flair, das das Mawell so unverwechselbar macht.
Herzlichen Dank an das ganze Mawell-Team für den unvergesslichen Nachmittag!
Herbststimmung
Fotos: Frau Schaller
Auch in diesem Jahr wurde der Herbst mit der traditionellen Muswiesenwanderung eingeläutet. Am Donnerstag, dem 17.10.24 ging es für die Klassen 5-9 zu Fuß die 10 km zur Muswiese, die beiden 10. Klassen bildeten Streckenposten an den kritischen Punkten, sodass alle heil in Musdorf ankamen und den Tag bei bestem Wetter auf der Muswiese genießen konnten.
Fotos: Silas Hammer und Frau Schaller
Auf Trierexkursion
Unsere Lateinexkursion startete am Montag, den 23.09.24 am Bahnhof in Crailsheim. In Trier hatten wir eine Führung durch das Karl-Marx-Haus, in dem dieser berühmte deutsche Denker geboren wurde. Herr Schmied erzählte uns kompetent über Marx´ Leben und Ideen. Er wies auch darauf hin, wie sehr Marx von seiner sehr gebildeten Frau Jenny von Westphalen unterstützt wurde, die seine politische Einstellung teilte. Unverzichtbar war ihre Hilfe beim Korrekturlesen seiner Bücher und auch vorher schon darin, dass sie in seinen Manusskripten Passagen, die in seiner unleserlichen Schrift geschriebene waren, noch einmal lesbar abschrieb, bevor sie an Verlage und Zeitungen verschickt wurden.
Am zweiten Tag fuhren wir um 10:00 Uhr im Bus ins Saarland zur Villa Nennig. Dort besuchte schon eine französische Gruppe das berühmte Mosaik der Villa. Auch wir bewunderten dessen Szenen zum Thema „Gladiatorenkämpfe“. In einem Film wurde uns der Grundriss und der Aufbau der Villa gezeigt, und unter welchen Umständen die Steine des Mosaiks gefunden und in mühevoller Kleinarbeit zu dem jetzt sichtbaren Gesamtwerk zusammengebaut wurden. Im Anschluss fuhren wir zur Villa Borg, wo uns eine Führung durch den Villennachbau erwartete. Den Ausflug rundete ein Besuch der Saarschleife ab, der aufgrund des schlechten Wetters aber nur kurz ausfiel. Trotzdem hat sich der Anblick dieses Naturphänomens gelohnt.
Nach einem – ebenfalls kurzen - Aufenthalt in der Jugendherberge starteten wir schon wieder, diesmal zur Trier-Unesco-Rallye, bei der wir u. a. die Weltkulturerbebauten Porta Nigra, Barbarathermen, Kaiserthermen, Konstantin- und Liebfrauenbasilika aufsuchten und dazu gestellte Fragen beantworteten.
Nach deren Besprechung war es schon Zeit für die Nachtruhe, denn am nächsten – unserem dritten und letzten – Tag mussten wir nicht nur schon vor dem Frühstück die Koffer packen und die Betten abziehen. Auch das Frühstück selbst begann schon um 7:00 Uhr. Erster Programmpunkt war die Porta Nigra, die um 170 n. Chr. als Nordtor der römischen Stadt errichtet wurde. In deren Geschichte und Geheimnisse führte uns ein römischer Centurio ein, der auch stilecht wie ein römischer Centurio gekleidet war und zu dem uns ein – ebenfalls in echter Trierer Tracht gekleideter – Treverer führte. Der Centurio begrüßte uns alle als seine neuen Rekruten, die heute ihren ersten Tag in der römischen Armee hatten. Als Anhänger des Gottes Mars und der römischen Religion hielt er gar nichts von dieser neuen religiösen Richtung, die nur einen Gott verehrt. Deshalb berichtete er von dieser Seite der Geschichte der Porta Nigra aus seiner Perspektive. Tatsache ist aber, dass sie heute noch erhalten ist, da sie im Mittelalter als christliche Kirche diente. So lebte darin der griechische Mönch Simeon von Syrakus, den der Papst nach seinem Tod 1035 heiligsprach und zu dessen Ehren der Trierer Erzbischof Poppo von Babenberg das Stift St. Simeon gründete. Die Porta Nigra ließ er zu einer zweistöckigen Kirche umgestalten, der Kaiser Napoleon 1804 ihre heutige Gestalt gab. Von der Simeonskirche blieb nur der romanische Ostchor erhalten. Neben all diese Fakten gab uns der Centurio auch Praxisunterricht. So lernten wir auch, pantomimisch kochend heißes Öl auf fiktive Feinde zu schütten, wobei leider der Kessel auch hinunterfiel.
Nach der Erlebnisführung ging es weiter ins Rheinische Landesmuseum, eines der bedeutendsten und größten archäologischen Museen in Deutschland, dessen Sammlung nicht nur Objekte aus römischer Zeit enthält, sondern aus vielen Epochen, die von der Frühgeschichte über das Mittelalter bis zum Barock reichen. Zu den Besonderheiten des Museums, das zwischen 1885 und 1889 errichtet wurde, gehören ein Modell des römischen Trier, Grabmonumente und Reliefs aus der Römerzeit, von denen teilweise noch ihre Farben erhalten sind, und der Trierer Goldmünzenschatz. Dessen reines Gewicht, 18 kg, konnten man als in Form eines Nachgusses hochwuchten, von seinem ideellen Wert ganz zu schweigen. Kein Wunder, dass Diebe versucht hatten, ihn zu stehlen – erfolglos. Der folgende Umbau der Sicherheitsinstallationen war Gott sei Dank vor unserem Besuch abgeschlossen. Nachdem uns Frau Reichelt so informationsreich und lebendig durch das Landesmuseum geführt hatte, traten wir unsere Rückreise an, die fast sieben Stunden dauerte.Wir nehmen aus Trier viele Erinnerungen mit und können es auf jeden Fall weiterempfehlen.
Für die Lateinschüler*innen der 9a und 9b
Philipp Ehrmann, Milla Wolf und eine weitere Schülerin
Muswiesenlauf 2024
Knapp 60 Läuferinnen und Läufer starteten beim Muswiesenlauf am 12.10. im Team „Gymnasium Gerabronn“. Sportlehrer Hans Bauer hat bereits im Juli die Werbetrommel gerührt: nicht nur in der Schule wiesen Infozettel auf den Muswiesenlauf hin, er schrieb auch zahlreiche Mails an ehemalige Schülerinnen und Lehrkräfte. Mehr als die Hälfte unserer Teilnehmenden startete im 2,5km-Lauf. Bereits nach etwas mehr als 10 Minuten kamen die ersten Läufer zurück und Jeremia sowie Isaak Rahn konnten sich über Platz 3 (U14m) und 2 (U12m) freuen. Mit nur wenigen Sekunden Abstand liefen nach knapp 12 Minuten die ersten Mädchen ein. Auf dem 2. Platz landeten Amara Rüggemeier (U12w) und Linea Kilian (U14w) sowie auf Platz 3 Luisa Hahn (U14w) und Lotte Könninger (U12w). Die beiden 5km- und 10km-Läufe starteten etwas verspätet, weil die Parksituation den Anmeldeschluss in die Länge zog. Dennoch war die schiere Menge von 170 Läuferinnen und Läufern beim 5km-Lauf ein sehr beeindruckendes Feld. Viele Eltern und ehemalige Schülerinnen trafen sich am Gymnasium-Gerabronn-Stand oder am Rand der Strecke. Ein jährlicher Treffpunkt für viele Ehemalige. Natürlich ging es hauptsächlich darum, die Sportlerinnen und Sportler anzufeuern. Der Wind machte den Läuferinnen und Läufern etwas zu schaffen, ansonsten war das Wetter wunderbar geeignet fürs Laufen. Die zahlreichen Zuschauer kämpften gegen den Matsch am Rand, sodass der Zieleinlauf nur auf den letzten wenigen Metern mit Applaus begleitet werden konnte. Beim Hauptlauf konnte Matheo Kilian den 2. Platz bei der Klasse U16m holen, Johanna Schaller errang ebenfalls den 2. Platz U16w. Tolle Erfolge feierten Benedikt Schurr und Lisa Weber. Benedikt überquerte im Lauf über 5km als Erster die Ziellinie in einer Zeit von 18:59. Lisa kam im Hauptlauf nach 10km zwar als zweite ins Ziel, errang aber Platz 1 in ihrer Klasse HKw mit einer Zeit von 40:56. Wir gratulieren allen Läuferinnen und Läufern zu ihren tollen Läufen und der gemeisterten Herausforderung!
Frankreichaustausch 2024
Am Dienstag, den 24.09. sind wir in den beiden französischen Schulen La Ferté-Saint-Aubin und Lamotte-Beuvron, um 19 Uhr, nach einer elfstündigen Busfahrt angekommen.
Am nächsten Tag haben unsere Austauschpartner, uns die Schulen gezeigt und am Nachmittag durften wir Zeit mit unserer Gastfamilie verbringen, einige waren in der Sporthalle und haben den ganzen Nachmittag Fußball gespielt. Manche waren auch mit ihren Austauschpartnern auf einem Sportevent, wo Orientierungslauf, Schießen, und Kanufahren geübt wurden. Obwohl das viel Spaß gemacht hat, waren danach die meisten bis auf die Knochen nass, weil es die ganze Zeit geregnet hat.
Am Donnerstag mussten wir früh aufstehen, um dann mit dem Reisebus nach Paris zu fahren. In Paris wurden wir in Gruppen aufgeteilt, in denen wir die Stadt besichtigt haben. So haben wir beispielsweise die Sacré Cœur und das Marais mit dem Place des Vosges und dem Centre Pompidou gesehen, aber auch natürlich Sehenswürdigkeiten wie den Eiffelturm oder den Arc de Triomphe. Manche Gruppen waren auch im Louvre, und manche haben sogar die Mona Lisa gesehen. Trotz Regen, Paris lohnt sich immer, was für eine tolle Stadt!!!
Am Freitag waren wir in Lamotte in der Schule und haben in kleinen Gruppen den Unterricht besucht. (Während die deutsche Gruppe in La Ferté eine Biscuiterie besucht und dort gebacken hat. C'était très délicieux!!) Danach haben wir um 10 Uhr den Markt erkundet und haben bei einer netten Markthändlerin leckere amuse-bouche gekauft. Anschließend hatten wir einen einstündigen Termin bei der stellvertretenden Bürgermeisterin, und haben vieles über die Sologne und die Arbeit in der Gemeinde erfahren, so zum Beispiel auch, dass es dort keinen hauptamtlichen Bürgermeister gibt, sondern der Bürgermeister und seine Stellvertreter ehrenamtlich arbeiten, obwohl Lamotte-Beuvron etwa so viele Einwohner hat wie Gerabronn! Am Nachmittag gab es "leckeres" Essen in der Kantine, und da es in Frankreich die Ganztagesschule gibt, waren wir noch bis 16.00 Uhr in der Schule. Wegen des regnerischen Wetters ist die geplante Stadt-Rallye leider ausgefallen, während in La Ferté in einem schönen Schloss aus dem 16. Jahrhundert ein großes, aufwendiges Escape-Spiel gespielt wurde, was sehr viel Spaß gemacht hat.
Das Wochenende haben wir mit unsere Familien verbracht. Manche haben Schlösser und Zoos besucht, manche sind sogar nach Versailles gefahren, wieder andere haben geangelt, und manche sind einfach nur zuhause geblieben und haben die entspannte Zeit mit ihren Gastfamilien genossen. Auch der Sonntag war sehr entspannt. Es gab kein geplantes Programm, nur Zeit mit den Familien in Frankreich. Auch hier haben sich die Gasteltern verschiedenste coole Aktionen überlegt, welche sie mit uns unternommen haben. Viele hatten auch die Idee, mit uns Bowlen zu gehen oder Lasertag zu spielen.
Am Montag waren wir den ganzen Tag alle zusammen unterwegs, haben das Jagdschloss von Franz I. in Chambord besucht, das fast so viele Kamine hat, wie es Tage im Monat gibt. Danach ging es nach Blois, einer schönen Stadt am Ufer der Loire, wo wir eine Stadtführung in deutscher Sprache bekamen.
Am Dienstag wurde nochmals die Schule besucht, und danach sind nur wir Deutschen alle zusammen nach Orléans gefahren. Dort hatten wir -nach der Besichtigung der Kathedrale, des Hôtel Groslot, und anderer Stadtteile- noch reichlich Freizeit. Hier wurde in verschiedenen Läden eingekauft: Souvenirs, Essen, Schmuck, Klamotten, usw... Es hat kaum geregnet und es war eine wunderschöne letzte Aktion! Abends haben sich alle in der Schule in Lamotte-Beuvron getroffen, um eine Abschiedsfeier zu feiern, und sich zu verabschieden. Dort gab es ein unglaubliches Buffet, und gute Musik. Mit der Zeit haben immer mehr Leute angefangen zu tanzen, und richtig abzugehen (Madame Perrin war aber mit Sicherheit am Besten drauf!). Sowohl die Eltern, als auch die Schüler hatten tolle Musikideen.
Nach kurzer Nacht und tränenreichem Abschied sind wir heute morgen (02.10.) vor unseren Schulen in den Bus gestiegen, und haben uns auf den Heimweg begeben. Aber die Zeit in Frankreich war wunderbar und unvergesslich! Nicht zuletzt, weil wir eine so nette Begleitung mit Frau Kümmerer und Herrn Ilg hatten. Vielen Dank dafür!! - So toll, Oh lala! Die vielen Freundschaften, die zwischen Deutschen und Franzosen entstanden sind, sind wirklich süß, und mega amüsant! Auf jeden Fall würden wir den Austausch an alle unteren Stufen weiterempfehlen, und noch als kleiner Tipp:
Auch wenn's leichter gesagt als getan ist: Traut euch zu reden! Das verbessert euch die Zeit sehr, versprochen!
À bientôt, 9 a/b & Franzosen
Auf jüdischen Spuren in Braunsbach
In einem Jahr, in dem antisemitisch motivierte Anschläge massiv zugenommen haben, ist es noch wichtiger als sonst, Schülerinnen und Schüler Spuren jüdischen Lebens in unserer Umgebung erleben zu lassen. So machten sich alle 6.-Klässler*innen in den letzten Tagen des Schuljahres auf den Weg nach Braunsbach. Traditionell wird der jüdische Friedhof und das Rabbinatsmuseum besucht sowie ein Rundgang auf dem jüdischen Kulturweg gemacht.
Dort wird mit gängigen Vorurteilen aufgeräumt, dass die meisten Juden reich gewesen seien und sich nicht in die Gesellschaft integriert hätten. Im 19. Jh. bestand die Bevölkerung in Braunsbach zu 30% aus Juden, die in friedlicher Koexistenz mit der christlichen Bevölkerung lebte. Das frisch renovierte Kriegerdenkmal unterhalb vom Schloss beweist, dass es selbstverständlich war, dass jüdische Männer im 1. Weltkrieg für ihr Land Kriegsdienst leisteten und dabei teilweise auch fielen.
Das Rabbinatsmuseum, das seit Langem mit großer Hingabe von Elisabeth Quirbach geleitet wird, beeindruckte durch besondere Exponate jüdischen Lebens (wie eine einzigartige Schnodertafel) sowie Geschichten von jüdischen Menschen, die einen Bezug zum Ort haben. Aktuell beeindruckt besonders ein Bericht des letzten jüdischen Überlebenden von Braunsbach, der in der NS-Zeit überlebt hat und später nach Israel emigriert ist. Dieser hat nach jahrzehntelangem Schweigen dieses gebrochen, um sich in einer Videobotschaft über seine Erfahrungen während seiner KZ-Aufenthalte und seiner Flucht zu äußern.
Tipp: Übrigens hat das Museum von April bis Oktober jeden 2. Sonntag im Monat von 14 bis 18 Uhr geöffnet!
Rü
Selbstausdruck aus Druck
v.l.n.r.: Leonie Kett (Klasse 11), Linea Kilian und Lina Beier (Klasse 7) vor ihren Kunstwerken
Es gibt Persönlichkeiten, die hinterlassen einfach Eindruck. Schülerinnen und Schüler, die im Kunstunterricht Eindruck hinterlassen haben, sind seit Montag im Rasthüttle der Hubertusmühle unterhalb von Amlishagen ausgestellt. Die Jugendlichen aus der 7. Und 11. Klasse des Gerabronner Gymnasium haben ihre Selbstbildnisse, vor allem aber ihre Persönlichkeit in Linolschnitten ausgearbeitet und abgedruckt.
Die Arbeiten der beiden Klassen sind Ende letzten Schuljahres entstanden. Ihr gemeinsames Thema ist den Bildern auf den ersten Blick nicht anzusehen. Die damalige Kasse 10 setzte sich mit Selfies auseinander und reduzierte eigene Fotos händisch oder mit einem Zeichenwerkzeug des iPads auf schwarze und weiße Flächen. Diese digitalen oder analogen Zeichnungen wurden auf die Druckplatte übertragen und ausgeschnitten. Wiedererkennungswert war hierbei unwichtig, der Schwerpunkt lag auf der Ausdrucksstärke und dem Spiel mit Hell-Dunkel. Die Ergebnisse zeigen ein Spektrum von naturnah-detailliert bis expressionistisch abstrahiert.
Auch bei den 6. Klassen war das Ziel kein realistisches Abbild des eigenen Gesichts. Allerdings sind ihre Formen nicht menschlich, sondern pflanzlich. Sie erfanden fantastische Gewächse, die einem Aspekt ihres Charakters entsprechen: Stachelig, klein, wild oder feingliedrig wachsen die Motive in schmalen Formaten nach oben. Als Hilfe für Außenstehende verfassten die jungen Kunstschaffenden zu ihren Werken kleine Erklärungen als Deutungshilfen.
Die beiden sehr unterschiedlichen Herangehensweisen für Selbstbildnisse ergänzen sich jedoch ausgezeichnet durch ihre gemeinsame Technik, den Linolschnitt. Die Bearbeitung eines Stücks des Fußbodenbelags mit Hohlmessern ist ein Eckbaustein im Kunstlehrplan. Fast niemand kommt im Laufe der eigenen Schulkarriere daran vorbei. Es ist eine schmutzige Arbeit, die Spaß macht, da überaus sinnlich: Furchen schneiden und ertasten; die Druckfarbe riechen; beim Auswalzen ihre Druckreife erhören; den Körpereinsatz beim Abdrucken der Platte spüren.
Die Ergebnisse sind meist monochrom, kontraststark und wirken manchmal harsch.
Doch durch die Wiederholbarkeit des Druckvorgangs lassen sich auch überraschend andere Wirkungen erzielen. Die ausgestellten Arbeiten sind klassische Drucke, aber auch experimentelle Weiterbearbeitungen: So wurde teilweise auf unterschiedliche Untergründe gedruckt, wie Tonpapierschnipsel, Zeitungspapier oder Reproduktionen von Kunstwerken. Manche Motive sind mehrfach übereinandergesetzt oder aus verschieden farbigen Einzeldrucken zusammen collagiert.
Wir laden ein, in die Bilder hineinzuschlüpfen, um Materialen und dem Entstehungs-Prozess nachzuspüren.
Die Vernissage fand am Montag, den 23.09.2024 statt. Neben den jungen Kunstschaffenden, ihren Angehörigen und der Lehrkraft Daniela Illing rahmten die Gastgeber Ute Hildebrand und Michael Weinmann vom noch im Aufbau befindlichen Mehrgenerationen-Wohnprojekt Hubertusmühle die Veranstaltung. In ihrer Begrüßung betonten sie, wie wichtig die Einbindung des Wohnprojektes in das Umfeld sei. Deshalb freuten sie sich, dass nun bereits zum zweiten Mal die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums die Möglichkeit nutzten, Ihre Kunstwerke im Rasthüttle auszustellen. Auch der Gerabronner Bürgermeister Mauch äußerte in seinen Grußworten die Hoffnung, dass diese Veranstaltung eine feste Einrichtung im Gemeindeleben werde.
Die Ausstellung ist täglich noch bis Ende Oktober öffentlich zu sehen, bevor sie ans Gymnasium Gerabronn zurückgeht. Sie lässt sich wunderbar mit einer Wanderung im herbstlichen Brettach-Tal verbinden.
SMV-Tagung 2024
Am 26. September fand der SMV-Tag in der Turnhalle statt. Dabei fanden sich alle Klassensprecherinnen und -sprecher sowie alle Mitglieder von unseren Komitees zusammen. Gemeinsam wurde unter anderem die Schülersprecher und die Mitglieder der Schulkonferenz gewählt. Die Schulkonferenz besteht aus Teilnehmern der Eltern, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schülern. Anschließend wurden erste Themen der SMV für das neue Schuljahr gesammelt. Ein zentraler Punkt der Tagung ist auch jedes Jahr die neuen 5. Klässler über die SMV und die Aufgaben der Klassensprecher zu informieren.
Unsere neuen Schülersprecher (v.l.): Carolina Deeg (10b), Theodor Leiberich (K1) und Emma-Marie Drexel (10b).
Die Mitglieder der Schulkonferenz (v.l.): Theodor Leiberich, Tobias Schroff, Lenny Wucherer und Emma Beyer
Letzter Schultag am Gymnasium Gerabronn
Das Schuljahr 23/24 ist vollendet. Alljährlich wird der letzte Schultag zuerst mit dem Gottesdienst, der von den Religruppen vorbereitet wird und der anschließenden Schulrevue zelebriert. Bei der Schulrevue errinnerte Schulleiter Jochen Uhrhan an Höhepunkte des letzten Jahres wie beispielsweise den Schulball, das Sommersportturnier, viele außerunterrichtliche Veranstaltungen und Fahrten und natürlich an das Event mit Trixitt im Juli. Andererseits verwies er auch auf problematisches Verhalten, was sich im Laufe des Schuljahres weiter eingeschlichen hat, angefangen vom Vapen über einen schrofferen Umgangston bis hin zur unüberlegten Smartphonenutzung. Er verkündete bereits die neue Handyregelung, die bereits durch alle schulischen Gremien abgesegnet ist und das Smartphone auf dem Schulgelände generell für die Klassen 5-10 verbietet. Die Oberstufe unterliegt dieser strengen Regel nicht, muss sich aber ihre Vorbildfunktion bewusst machen. Konkrete Informationen zur Umsetzung der Regelung folgt dann am Anfang des neuen Schuljahres.
Erfreulicherweise erhielten mehr als ein Drittel der Schülerinenn und Schüler einen Preis oder eine Belobigung für ihre Leistungen in diesem Schuljahr. Während der Schulrevue wurden die Preisträger und Preisträgerinnen aus allen Klassen vor der Schulgemeinschaft ausgezeichnet. Weitere Auszeichnungen erhielten Schülerinnen und Schüler für ihre erfolgreiche Teilnahme bei diversen Wettbewerben in Mathematik, Französisch, Geographie sowie bei den Sportturnieren. Außerdem wurde der Abschied von Herr Sanke in den Ruhestand sowie von Frau Fragomeno, die bei uns eine Elternzeitvertretung übernommen hatte, bekannt gegeben. Anschließend verabschiedete sich der Schulleiter bis zum 9.9., 7:45 von der Schülerschaft und die Klassen gingen für die Zeugnisausgabe in ihre Klassenzimmer.
Die Preisträger 2023/24 (Notendurchschnitt bis einschließlich 1,8)
Känguru der Mathematik Preisträger
Tag der Mathematik Preisträger
Problem des Monats Preisträger
Landeswettbewerb Mathematik Preisträger
Diercke Wissen Preisträger
Diercke Wissen Schulsieger
SMV-Sportturnier Preisträger
Bibliotheks-AG Urkunden
Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" Tischtennis
Hocketse 2024
Am vorletzten Schultag fand traditionell wieder die Hocketse am Gymnasium Gerabronn statt, bei der gleichzeitig die Ergebnisse der Projekttage präsentiert wurden. Für das leibliche Wohl war, von den Klassen organisiert, bestens gesorgt: neben Kuchen, gab es auch Gegrilltes, Eiskaffee oder Obstbecher. Zusätzlich fand eine Kleidertauschparty statt und es wurde Schulkleidung verkauft.
Somit bildete die Hocketse, trotz durchwachsenem Wetter, wieder einen schönen Schuljahresabschluss, der von vielen Eltern und Geschwisterkindern besucht wurde.
Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die dieses Feschtle möglich gemacht haben!
Projekttage 2024 am Gymnasium Gerabronn
In den letzten Schultagen des Schuljahres 23/24 fanden die zweijährlichen Projekttage am Gymnasium Gerabronn. Der als Auftrag verstandene Titel "Schule mit Courage, Schule ohne Rassismus" wurde in vielfältigen Projekten umgesetzt. Neben einigen Projekten zur Stärkung der Klassengemeinschaft wurde zudem in altersgemischten Gruppen an verschiedenen Bereichen wie kooperativen Spiele, Jüdischem Leben in Schwäbisch-Hall, rassismuskritischer Büchereisichtung, Frauen in der Geschichte, unserer Umwelt, Geschlechteridentitäten, Gemeinsam stark durch den Wald und weiteren spannenden Themen gearbeitet. Einige Ergebnisse wurden bei der Hocketse zum Schuljahresende in Form von Plakaten oder Fotos in Aktion gezeigt.
Stage Teens - das Musical am Gymnasium Gerabronn
Auch dieses Jahr gab es in der Stadthalle einen furiosen Abschied vom Schuljahr und der langen Arbeit durch Chor und Tanz-AG. Das Musical Stage Teens von Niels Fölster wurde von ca. 50 Schülerinnen und Schülern in wöchentlichen Proben sowie einer Intensiv-Woche in Weikersheim und einem Probenwochenende unmittelbar vor der Aufführungswoche vorbereitet und geprobt.
Die Geschichte beginnt in einer Schule, in der sich drei Schülerinnen und ein Schüler zu einer Gesangsgruppe zusammenfinden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten innerhalb der Gruppe wachsen sie zu einer harmonischen Band zusammen, die sich zu einem TV-Musikwettbewerb anmeldet. Begleitet von zwei treuen Freundinnen, machen sie sich auf ins echte Musikbusiness, was Konflikte auf einem ganz neuen Level mit sich bringt. Angefangen bei der Aufregung vor Fernsehkameras über große Enttäuschungen und der Ausnutzung von Machtpositionen bis hin zu sexuellem Missbrauch werden viele Probleme thematisiert. Die kurz vor der Auflösung stehende Gruppe findet am Ende dennoch ihren Weg zurück zur Musik, zu ihren Fans und zur Freude am gemeinsamen Auftreten.
Die beiden Hauptrollen Lara Guttropf als Lisa und Luca D'Elia als Tom wuchsen förmlich in ihre Rollen hinein und überzeugten durch ihre authentische Art. Auch die weiteren Schauspielerinnen Cosima Schüttler als Lucy, Salome Hanselmann (17.&19.7.) und eine weiteren Schülerin (18.7.) als Sophie, Kesia Guttropf (17.&19.7.) und eine weitere Schülerin (18.7.) als Hannah und Lea Zechel als Maria spielten und sangen ihre Rollen mit großer Hingabe. Hervorzuheben ist Johannes Deuscher, der als Musikproduzent Dieter Jäger alles andere als einen Sympathieträger sehr überzeugend mimte. Die weiteren Nebenrollen wurden von Johanna Schaller, Max Vogt und einem weiteren Schüler gespielt. Als Solostimme war Kamal Sahwy zu hören, der zwar leider nicht den Musikproduzenten überzeugen konnte, das Publikum im Saal dafür umso mehr.
Hervorzuheben ist die Tanz-AG, die die Hauptdarstellerinnen in den passenden Szenen durch Tanz unterstützte. Außerdem wurde eigens für diese Abende eine echte Band, bestehend aus Florian Pfeiffer, Tilman Hartig, Johannes Hammer (ABI 2002), Tobias Pfänder (ABI 2009), Tim Maier (ABI 2019) zusammen gestellt. Sie begleiteten alle gesungenen und getanzten Musikstücke mit gut sichtbarer Spielfreude.
Den verantwortlichen Lehrkräften Tilman Hartig, Barbara Brinkmann sowie Franziska Schaller war besonders am letzten Abend deutlich ihre Freude anzumerken, dass alles wie geplant geklappt hat und alle Aufführungen mit tosendem Applaus des Publikums endeten.
Studienfahrt nach Hamburg
Im Zeitraum vom 7.07.2024 - 12.07.2024 fuhren 17 Schüler und Schülerinnen der Kursstufe 1 mit Frau Straub und Herrn Hartfeldt auf Studienfahrt nach Hamburg.
Nach pünktlicher Anreise mit der Bahn wurde das Hostel Generator, direkt neben demHauptbahnhof, im Stadtteil St. Georg bezogen und die Zimmer verteilt. Anschließend ging es bereits zu den Landungsbrücken und mit einer Hafenfähre, an dem Containerterminal vorbei nach Finkenwerder und zurück. So endete der erste Tag bereits mit sehr schönen Eindrücken.
Gestärkt nach einem sehr schönen Frühstück ging es am Montag auf einen dreistündigen Stadtrundgang in das Herz der Stadt Hamburg mit der Binnenalster, dem Neuen Wall, dem Rathaus, der Börse und den typischen Kontorhäusern: die Entwicklung der Hafenstadt zur Metropole. Inhaltlich ging es u.a. um den Großen Brand, die Cholera-Epidemie und den Abriss der berüchtigten Gängeviertel. Anschließend fuhren wir mit der U-Bahn zur historischen Deichstraße mit den Kaufmannshäusern am Fleet und gingen in die berühmte Speicherstadt, wo die Hamburger Kaufleute seit über hundert Jahren wertvolle Waren aus der ganzen Welt lagern. Gleich daneben betrachteten wir, als größtes Bauprojekt Europas, die Hafencity, ein neuer Stadtteil auf ehemaligem Hafengelände. Neben der Elbphilharmonie ging es weiter mit einer Hafenfähre an die St. Pauli-Landungsbrücken, wo wir auch den Alten Elbtunnel sahen, der ein wichtiger Arbeitsweg für die Hafenarbeiter war. Am Ende des Stadtrundganges wurde uns das berühmte Vergnügungs- und Wohnviertel St. Pauli mit der Davidstraße und der Reeperbahn gezeigt. Nach den vielen Eindrücken absolvierten die Teilnehmer einen individualisierten Nachmittag und wir ließen den Tag ausklingen.
Am Dienstag fuhren mit um 9 Uhr mit dem Halunderjet, einem Highspeedkatamaran, die Elbe abwärts über Cuxhaven auf die einzige Hochseeinsel Deutschlands, Helgoland. Dort angekommen, unternahmen wir einen Rundgang über die Insel und haben die Sehenswürdigkeiten (z.B. Lange Anna) und das Vorgelschutzgebiet (Lumenfelsen) gesehen.. Auf der Rückfahrt sahen wir auch wieder die LNG-Terminals in Brunsbüttel und Stade. Bei herrlichem Sonnenschein und vorbei an einem Segelkreuzfahrtschiff (Seacloud) sowie der Schlepperparade liefen wir dann am Abend wieder in Hamburg ein.
Am Mittwoch fuhren wir mit der Hafenfähre nach Finkenwerder, wo wir das Airbuswerk besichtigten. Dabei wurden die verschiedenen Produktreihen vorgestellt. Mit der Hafenfähre fuhren wir nach Teufelsbrück und mit dem Bus bzw. S-Bahn nach Blankenese. Mit einem sehr kleinen Bus und pakistanischem Blut im Körper fuhr der Busfahrer uns durch die sehr engen und steilen Gassen des Stadtteils Hamburg. Am Ponton opn Bulln kehrten wir dann ein. Der restliche Nachmittag und Abend klang individualisiert aus.
Am Donnerstag besichtigten wir die Plaza der Elbphilarmonie und führten eine sehr interessante Hafenrundfahrt mit der Barkasse Anita Ehlers durch. Am Abend kehrten wir gemeinsam in einem typischen Hamburger Lokal ein.
Am letzten Tag nutzten wir den Vormittag um uns die Innenstadt von Hamburg anzusehen. Nach den sehr schönen erlebnisreichen und beeindruckenden Tagen und tollen Programmpunkten ging es dann nach Baden Württemberg zurück.
Auf den Spuren jüdischen Lebens in Braunsbach
In einem Jahr, in dem antisemitisch motivierte Anschläge massiv zugenommen haben, ist es noch wichtiger als sonst, Schülerinnen und Schüler Spuren jüdischen Lebens in unserer Umgebung erleben zu lassen. So machten sich alle 6.-Klässler*innen in den letzten Tagen des Schuljahres auf den Weg nach Braunsbach. Traditionell wird der jüdische Friedhof und das Rabbinatsmuseum besucht sowie ein Rundgang auf dem jüdischen Kulturweg gemacht.
Dort wird mit gängigen Vorurteilen aufgeräumt, dass die meisten Juden reich gewesen seien und sich nicht in die Gesellschaft integriert hätten. Im 19. Jh. bestand die Bevölkerung in Braunsbach zu 30% aus Juden, die in friedlicher Koexistenz mit der christlichen Bevölkerung lebte. Das frisch renovierte Kriegerdenkmal unterhalb vom Schloss beweist, dass es selbstverständlich war, dass jüdische Männer im 1. Weltkrieg für ihr Land Kriegsdienst leisteten und dabei teilweise auch fielen.
Das Rabbinatsmuseum, das seit Langem mit großer Hingabe von Elisabeth Quirbach geleitet wird, beeindruckte durch besondere Exponate jüdischen Lebens (wie eine einzigartige Schnodertafel) sowie Geschichten von jüdischen Menschen, die einen Bezug zum Ort haben. Aktuell beeindruckt besonders ein Bericht des letzten jüdischen Überlebenden von Braunsbach, der in der NS-Zeit überlebt hat und später nach Israel emigriert ist. Dieser hat nach jahrzehntelangem Schweigen dieses gebrochen, um sich in einer Videobotschaft über seine Erfahrungen während seiner KZ-Aufenthalte und seiner Flucht zu äußern.
Tipp: Übrigens hat das Museum von April bis Oktober jeden 2. Sonntag im Monat von 14 bis 18 Uhr geöffnet!
Antependium und Radleuchter – „himmlisches Jerusalem“ für 10. Klässler
Anfang Juli machten sich 33 Zehntklässler*innen auf den Weg zur Comburg nach Hall, um mit Dekanatsjugendseelsorgerin Kerstin Schelkle einen spirituellen Tag zu verbringen.
Am Vormittag gab es ausreichend Gelegenheit, den Kirchenraum mit allen Sinnen zu entdecken. Verschiedene Übungen und Impulse halfen den Jugendlichen, sich diesem kunsthistorisch, theologisch, aber auch spirituell zu nähern. In diesem Kleinod gibt es tatsächlich vieles zu entdecken, weswegen die Großcomburg auch als „himmlisches Jerusalem“ bezeichnet wurde: ein goldenes Antependium am Altar, mittelalterliches Chorgestühl, ein blaubestickter Talar aus vergangenen Jahrhunderten in der Sakristei, Statuen von beeindruckenden Männern und Frauen aus der Kirchengeschichte – und natürlich den 900 Jahre alten wunderbaren Radleuchter, von dem es nur vier seiner Art in Deutschland gibt.
Anschließend bestand die Gelegenheit, das ehemalige Klostergelände über einen Rundgang mit Actionbound zu entdecken und dabei das Kloster auf dem umlaufenden Wehrgang zu umrunden.
Das Mittagsmenü in der Lehrerfortbildungsstätte bestärkte die Erfahrung, dass sich ein Klosterbesuch immer auch kulinarisch lohnt.
Der Nachmittag in St. Johannes in Steinbach, direkt unterhalb der Comburg, wurde mit einem weiteren spirituellen Impuls eingeleitet. Anschließend zeigte die Beschäftigung mit den eigenen Stärken, wie wichtig dies ist, gleichzeitig auch wie schwer.
Den Tag in drei Worten beschrieben las man z.B. auf dem Feedbackbogen:
„informativ – inspirierend – schön“.
Ein großer Dank gilt Kerstin Schelkle von der katholischen Kirche für ihre professionelle Begleitung sowie der evangelischen Kirche für ihre finanzielle Unterstützung.
Trixitt
Unter dem Motto "Wir bewegen Schulen" fand am 02.07.24 zum ersten mal das TRIXITT Event bei uns in Gerabronn statt. Auf dem Kunstrasenplatz gab es zunächst für die Klassen 5-7 und später 8-10 ein vielseitiges Sportangebot, das aus sechs Stationen bestand. Jede Klasse wurde zuvor in zwei Gruppen eingeteilt, die bei Ballsprint, Hindernisparcours, Basketballwurf, Känguru-Sprung, Völkerball und “Schießbude” (ein Menschen-Kicker) um Punkte kämpften. Spiel, Bewegung, Sport und Spaß waren das oberste Ziel an diesen Tagen – aber natürlich entwickelte sich ein erbitterter Wettkampf um die Punkte. Am Ende gab es für alle eine Teilnahmeurkunde sowie einen Preis für die fairste Klasse.
Rangliste 5-7
1. 7c
2. 7a
3. 7b
Fairnesspreis: 5b
Rangliste 8-10
1. 10a
2. 8a
3. 10b
Fairnesspreis: 8c
KohlrABI-Wir machen uns vom Acker
„KohlrABI - wir machen uns vom Acker“, so lautet das Motto des aktuellen Abiturjahrgangs des Gymnasiums Gerabronn. Am 29. Juni 2024 fand die feierliche Zeugnisübergabe in der stimmungsvoll geschmückten Stadthalle trotz widriger Umstände statt. Die vorhergesagten Unwetter sorgten für eine kurzfristige Verlegung vom Forum in die Stadthalle und das Deutschlandspiel im Achtelfinale der EM hatte ein sehr kompaktes Programm der Zeugnisübergabe zur Folge. Doch von vorn: Pünktlich um 18:30 liefen 47 stolze Abiturientinnen und Abiturienten in die Stadthalle ein. Lara Nübel und Fenja Lang begrüßten die Gäste des Abiturjahrgangs: Schulleitung, Lehrkräfte, Eltern, Geschwister, weitere Verwandte und Freunde. Direkt im Anschluss ging Schulleiter Jochen Uhrhan in seiner Rede auf das Abimotto ein. Er verwies auf die Wurzeln, die bei den KohlrABIs am Gymnasium Gerabronn gelegt und gepflegt wurden, damit sie in die Welt wachsen können. Außerdem verkündet er den Notenschnitt von 2,20, sowie die Verteilung der Durchschnitte: 18x gab es eine 1 vor dem Komma, 21x eine 2 und 8x eine 3. Zwei Mal gab es sogar die Traumnote 1,0. Schülersprecher Simon Neigert dankte anschließend den Verantwortlichen verschiedener Komitees für ihre engagierte Arbeit in der SMV: Anton Walber, Jasmin Yilmaz, Luca D’Elia, Peter und Luzy Engelmann, Cara Krauß, Lara Heim, Elias Ley, Lara Nübel. Darauf folgte bereits die individuelle Zeugnisübergabe, bei der nochmal deutlich wurde, wie leistungsstark der Jahrgang war, da fast zwei Drittel der Stufe ein Lob oder Preis für gute und sehr gute Leistungen im vergangenen Schuljahr verliehen wurde. Nach der Pause übergaben Schulleiter Jochen Uhrhan und sein Stellvertreter Florian Pfeiffer die Fachpreise (siehe Tabelle) Dabei wurden auch die beiden Abiturienten mit dem Traumschnitt von 1,0 geehrt: Arno Chwoyka und Luke Zanzinger. Mit 50 Punkten Abstand hatte Arno etwas die Nase vorn, aber besser als 1,0 gibt es nunmal nicht. Anschließend stand Jasmin Yilmaz am Rednerpult. Die diesjährige Scheffelpreisträgerin setzte sich in ihrer Rede mit der Ungewissheit als ständigem Begleiter auseinander, vor allem in der Phase vor den Abiturprüfungen aber auch jetzt am Ende der Schullaufbahn. Gekonnt verknüpfte sie das Thema Ungewissheit mit dem Leistungskurs Sternchenthema Woyzeck von Georg Büchner. Ihrem Fazit nach folgt auf jede Ungewissheit ein Prozess der Klärung, der oft in Gewissheiten mündet. Sie rief ihre Mitschülerinnen und Mitschüler dazu auf, vertrauen in die eigenen Entscheidungen zu haben und an Herausforderungen zu wachsen. Auch die beiden Elternvertreterinnen Jenny Schüttler und Annegret Sarembe gingen darauf ein, dass die Abiturientinnen und Abiturienten bereits viel geschafft haben und wirklich stolz auf sich sein können. Sie erinnerten aber auch daran, welchen großen Anteil die Eltern daran haben. Traditionell wird vom Elternbeirat der Sozialpreis der Schule verliehen. In diesem Jahr ging er an Jasmin Yilmaz für ihr herausragendes Engagement für ihre Stufe und die Schulgemeinschaft. Nach dem Dank an die Elternvertreterinnen der Stufe stand ein besonderes Ereignis bevor: Jenny Schüttler verlässt mit dem Abitur ihres sechsten Kindes nach 19 Jahren den Elternbeirat. Für dieses außergewöhnliche Engagement wurde ihr erst- und einmalig der besondere Sozialpreis für Elternarbeit verliehen. Anschließend erhielten die Leistungskurslehrkräfte individuelle Dankesworte sowie sorgfältig ausgewählte Geschenke der Abiturstufe. Sie bedankten sich außerdem beim Verwaltungs- und Hausmeisterteam sehr herzlich. Direkt im Anschluss noch eine Besonderheit des Abends: die voll besetzte Stadthalle sang ein Geburtstagsständchen für zwei der anwesenden Lehrkräfte. Die Jahrgangsrede hielt Arno Chwoyka. Mit seinem trockenen Humor ging er auf das letzte Schulklingeln seines Lebens am 18. Juni, 16:15 ein, was - wie ihm im Nachhinein bewusst wurde - zugleich Ende und Anfang war. Er teilte noch einmal die Erinnerungen an das Schullandheim, die Passaufahrt, den fehlenden Frankreichaustausch, die Corona-Zeit sowie die beiden schönen Kursstufenjahre. In der von ihm so bezeichneten Post-Abiphase geht nun jeder seiner Wege. Nachdem das Abschlusslied und der Diashow der Stufe verklungen war, stellte sich heraus, dass das EM-Spiel wegen Unwetter unterbrochen war und die Fußballfans gar nicht so viel verpasst hatten. Auf der sowieso schon vorhandenen Leinwand konnten dann noch die beiden Tore verfolgt werden, bevor sich auch die letzten Gäste und Abiturient*innen vom Acker machten.
Das sind unsere diesjährigen Abiturienten und Abiturientinnen:
Jannis Albig, Florentine Baumann, Luzian Blümlein, Arno Chwoyka, Luca D’Elia, Celina Damm, Johannes Deuscher, Luca D`Elia, Luzy Engelmann, Peter Engelmann, Julen Fernandez Weidner, Robin Gruber, Lara Guttropf, Salome Hanselmann, Lara Heim, Ben Hertrich, Samira Hörner, Ronja Jüttner, Joshua Klöpfer, Cara Krauß, Fenja Lang, Mia Lang, Elias Ley, Hannah Ley, Susanne Michel, Frederike Neudenberger, Lara Nübel, Carina Ost, Fabian Schüler, Cosima Schüttler, Joel Seidel, Moritz Teifel, Lasse Thaidigsmann, Laurie Traub, Felix Trump, Max Vogt, Anton Walber, Mona Weber, Max Wittmann, Jasmin Yilmaz, Luke Zanzinger
Ethik-Preis | Jannis Albig, Ronja Jüttner, Arno Chwoyka |
Englisch-Preis | Jannis Albig, Luzy Engelmann, Florentine Baumann, Mia Lang, Jasmin Yilmaz |
Deutsch-Preis | Jannis Albig, Lara Guttropf |
Französisch-Preis | Jannis Albig, Luzy Engelmann, Lara Heim, Lara Nübel, Samira Hörner, Johannes Deuscher, Laurie Traub |
Sport-Preis Schule intern | Lara Guttropf, Lara Heim, Joshua Klöpfer |
Chemie-Preis | Arno Chwoyka, Luke Zanzinger, Joel Seidel |
Geschichtspreis des historischen Vereins | Arno Chwoyka |
Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft | Arno Chwoyka, Luke Zanzinger, Joel Seidel |
Preis der Deutschen Mathematiker Vereinigung | Arno Chwoyka |
Mathe-Preis Schule intern | Joel Seidel, Florentine Baumann, Luke Zanzinger |
Ferry-Porsche-Preis | Arno Chwoyka |
e-fellows Stipendium (Abiturschnitt 1,8 und besser) | Arno Chwoyka (1,0), Luke Zanzinger (1,0), Jannis Albig, Joel Seidel, Jasmin Yilmaz, Florentine Baumann, Lara Heim, Luzy Engelmann, Lara Nübel, Johannes Deuscher, Lara Guttropf, Ronja Jüttner |
Scheffel-Preis | Jasmin Yilmaz |
Jahrgangsbester (höchste Punktzahl) | Arno Chwoyka, Luke Zanzinger |
Tagesexkursion K2 LF Sport ins Allgäu
Traditionell verbrachte der Leistungskurs Sport einen sportlich-geselligen Abschlusstag im Allgäu. Neben einem herausfordernden Sportprogramm stand vor allem das Gemeinschaftsgefühl im Vordergrund, welches auch auf der „beengten“ Fahrt in nur zwei PKW einige Zeit praktiziert werden konnte.
Der Kletterwald „Bärenfalle“ nahe Immenstadt am Alpsee bot von jugendgerechten Parcours bis hin zu extremen Kletterelementen in 20 Metern Höhe alles, was einen herausfordert und den Puls ansteigen lässt. Neben einer guten körperliche Verfassung als Basis waren sportlicher Ehrgeiz, Neugier und Freude an der Bewegung unsere erklärten Motive – im Nu war Mittagspause und Zeit, die beanspruchten Energiespeicher aufzufüllen und zu regenerieren.
Mit dem „Roller Coaster“ ging es rodelnd-rasend knapp 3 km zurück ins Tal und rüber zum Inselsee.
Das Wasserskifahren als für (fast) Alle gänzlich neue Bewegung und Sportart brachte zunächst ungezählte Startprobleme und slapstickartige Stürze hervor. Jedoch setzten sich sportliches Talent und Durchhaltevermögen letztlich durch: Jede(r) drehte mehr oder weniger angespannt-entspannt seine Runde(n) auf Wasserskiern unter der Seilanlage und genoss das sommerlich-heiße Wetter am und im Wasser! Mit Beach-Volleyball und der zünftigen Einkehr im Biergarten fand der Tag einen herrlich vergnügten Abschluss, an welchen sich Viele gerne zurückerinnern werden.
H.Bauer
Sachbericht über den Schüleraustausch des Gymnasiums Gerabronn mit Tschechien - Rücktausch
Vom 8.06.2024 bis 15.06.2024 führten den Rücktausch des Tschechienaustausch dreizehn Schüler und zwei Begleitlehrer mit dem Johann-Gregor-Mendel-Gymnasium / I. deutsches Landesgymnasium zu Brünn durch, welcher im Folgenden detailliert dargelegt wird.
Nach einer langen Bahn- und Busfahrt sind die dreizehn tschechischen Schüler und Kollegen von den deutschen Schülern und deren Eltern herzlich willkommen geheißen worden. Nach einer Begrüßung wurden die Schüler und Lehrer auf die Gastfamilien verteilt.
Am Sonntag, nach gemeinsamem Mittagessen, unternahmen die Lehrer gemeinsam mit den tschechischen Kollegen einen Ausflug ins Deutschordenmuseum, mit Führung, nach Bad Mergentheim. Die Schüler unternahmen interessante Ausflüge im Landkreis Schwäbisch Hall und Umgebung mit ihren Gastfamilien.
Am Montag führten wir einen Ausflug nach Würzburg durch. Die Residenz besichtigten wir mit dem museumspädagogischem Programm, einem völkerverbindenem Programm. Dabei wurde die damalige Weltdarstellung des Deckenfreskos (Tiepolo) altersgerecht problematisiert. Ferner wurde die absolutistische Machtausübung, sowie die Kriegszerstörungen 1945 thematisiert. Anschließend wurde Würzburg mit seinen weiteren Sehenswürdigkeiten besichtigt.
Informationen über die Schule und dem Austauschprogramm erhielten die Teilnehmer am Dienstag morgen. Nach einer Führung durch das Schulzentrum besuchten die tschechischen Schüler den Unterricht. Am Nachmittag fand ein Ausflug nach Schwäbisch Hall statt, wo der Schulleiter einen Stadtrundgang durchführte und die Sehenswürdigkeiten zeigte. Abends fand ein gemeinsames Abendessen statt.
Am Mittwoch führten wir einen Ausflug nach Stuttgart durch und besichtigen das Mercedes Benz Museum. Mittels einer interaktiven Führung wurde die Geschichte und die Entwicklung der Fahrzeugtechnologie dargestellt. Anschließend besuchten wir die Innenstadt.
Am Donnerstag führten wir einen Ausflug nach Nürnberg durch, wo wir mittels einer Führung das DB Museum besuchten. Dort wurde sehr anschaulich die europäische Eisenbahngeschichte erläutet. Anschließend besuchten wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt Nürnberg, die Burg sowie das Albrecht Dürer Haus.
Am Freitag besuchten die Schüler den Unterricht in der Schule. Nach dem Unterricht evaluierten wir den Austausch. Anschließend kochten die deutschen und tschechischen Schüler gemeinsam ein schwäbisches Gericht, sodass der Völkeraustausch auch kulinarisch abgerundet wurde.
Am Samstag fuhren wir nach einer erlebnisreichen Woche mit vielen Eindrücken nach Brünn zurück.
Abistreich 2024
Am Freitag, den 14.6. staunten die Schülerinnen und Schüler nicht schlecht, als sie morgens das Schulgebäude betraten. Sowohl Flure als auch Klassenzimmer waren vom diesjährigen Abiturjahrgang versperrt worden. Alle wussten was das heißt: Heute ist Abistreich! Als Motto wählte sich der Jahrgang 2024 "KohlrABI-Wir machen uns vom Acker" und schenkten der Schule, dazu passend, ein Hochbeet schon bepflanzt mit verschiedenem Gemüse.
Exkursion der Lateingruppe Klasse 8 ins Römermuseum Osterburken
Am Freitag, 17.5., dem letzten Schultag vor den Pfingstferien, fand der Lateinunterricht mal anders und an anderer Stelle statt als sonst: nicht im Gymnasium Gerabronn, sondern im Römermuseum in Osterburken.
Im Projekt erfuhren wir nicht nur, mit welchen Naturheilmitteln auch die Römer gegen Verrenkungen vorgingen, sondern stellten auch selber eine Salbe her.
Wir erfuhren viel über Kastelle und Ansiedlungen entlang des Limes und übersetzten die Inschriften römischer Weihesteine. Wie tröstlich, dass schon römische Steinmetze dabei falsche Verbformen einmeißelten!
Ein Besuch in den Resten eines römischen Bades durfte nicht fehlen. Außerdem bewunderten wir in der „Waffenkammer“ die nachgebauten Modelle römischer Waffen. Daran schloss sich eine Etappe im oberen Stockwerk, das den Göttern gewidmet ist. Preisfrage: Warum fehlt bei der Darstellung so vieler antiker nicht-christlicher Götter ausgerechnet die Nase bzw. das Gesicht?
Besonders glänzen konnten hier die Schüler und Schülerinnen, die als 3. Fremdsprache Spanisch lernen. Fünf spanische Wochentage tragen den Namen einer römischen Gottheit.
Da es so viel zu berichten gab, verschoben wir unsere Abfahrt. Als wir um 12.00 h dann doch wirklich fahren mussten, um die 13.00h-Busse in Gerabronn zu erreichen, wurden wir stilvoll mit dem Klang eines römischen Horn verabschiedet – und mit der im Projekt hergestellten Salbe.
kra
Trikottag 2024
Kleider machen Leute. Auch im Sport! Jedes Trikot, jeder Trainingsanzug, jedes Shirt mit Vereinslogo steht für Leidenschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaft im Sportverein. Am 14. Juni hieß es beim Trikottag BW deshalb: In Trikot, Trainingsjacke oder Vereins-Shirt ins Büro, zum Einkaufen, in die Schule, an die Uni oder sonst wohin… Hauptsache raus aus der Halle und runter vom Platz – und dorthin, wo man sonst in Vereinskleidung nicht zu sehen ist.
Getreu unserem Leitbild "Schule ist mehr als Unterricht" war auch auf unserem Schulhof die Vereinsvielfalt der Umgebung sichtbar - vom DLRG über die Fußballvereine aus Ilshofen, Juniorteam Langenburg-Dünsbach-Gerabronn, Rot am See, etc. bis hin zum Basketballverein war der Einsatz der ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer sichtbar.
Jugend trainiert für Olympia erstmalig im Tennis
Für das Gymnasium spielten: Charlotte Bachmann, Lynn Hintermaier, Leni Hildner, Adrian Heise (vorn von links) Roman Heise, Finian Klesatschke
Am 16.05.2024 ging zum ersten Mal in der Geschichte des Gymnasiums Gerabronn eine Mixed-Tennismannschaft bei Jugend trainiert für Olympia an den Start. Dankenswerterweise setzte Oliver Klesatschke alle Hebel in Bewegung, um die Plätze des TA TSV Gerabronn vor dem Spieltag fertigzustellen. So konnte das Spiel in heimischer Atmosphäre und unterstützt durch einige Zuschauer ausgetragen werden.
Die ersten zwei Einzel waren relativ ausgeglichen und gingen schließlich, trotz hart umkämpfter Ballwechsel verloren. (Roman 1:6 5:7, Lyn 3:6 1:6). Es folgten die Einzel von Leni und Adrian. Schon vor dem Match war klar, dass es schwer sein wird hier viele Punkte zu gewinnen, da die Gegner deutlich höhere Leistungsklassen vorzuweisen hatten – Lenis Gegnerin war sogar in den Top 300 Deutschlands. Auch wenn Adrian und Leni teilweise über ihrem Niveau spielten und versuchten gegenzuhalten, verloren beide ihr Einzel hoch.
Im Doppel kamen dann Charlotte und Finian zum Einsatz. Während Charlotte und Adrian im Einserdoppel beiden übermächtigen Gegner aus dem Einzel klar unterlegen waren, machten Leni und Finian bis zum Schluss spannend und konnten nach dem verlorenen ersten Satz den zweiten Satz im Tiebreak gewinnen. Leider ging dann der Matchtiebreak verloren, sodass sich die Tennismannschaft Gymnasium Gerabronn insgesamt geschlagen geben musste.
Trotz der klaren Niederlage war es ein gelungener Donnerstagvormittag auf dem Tennisplatz und es wurden wichtige sportliche Erfahrungen gesammelt.
50 Jahre Abitur am Gymnasium Gerabronn
Link zu den Bildern der Feier "50 Jahre Abitur am Gymnasium Gerabronn"Informationen zum Ablauf der Jubiläumsfeier „50 Jahre Abitur am Gymnasium Gerabronn“
Erinnerung zur Anmeldung: 50 Jahre Abitur am Gymnasium Gerabronn
Abitur 2024 am Gymnasium Gerabronn
Seit dem 22. April wird es ernst für unsere Abiturient*innen: 47 Schülerinnen und Schüler treten zu den diesjährigen Abiturprüfungen an. Die Abiturprüfungen finden landesweit am selben Tag und zur selben Zeit statt. Jede Schülerin und jeder Schüler muss drei schriftliche Prüfungen absolvieren. Nach diesen 2,5 Wochen Prüfungszeit findet regulärer Unterricht, u.a. mit den letzten Klausuren statt. Ende Juni folgen dann noch die mündlichen Prüfungen.
Känguru der Mathematik Wettbewerb 2024
Am 18.04.2024 war es am Gymnasium Gerabronn wieder soweit. Es kam ein Känguru aus dem fernen Berlin mit den Aufgaben zum Känguru-Wettbewerb, diesmal für die Schüler der Klassenstufen 5-10. Hochmotiviert machten die Schüler sich an das Lösen der Aufgaben. Die Ergebnisse wurden im Mathematikunterricht bekanntgegeben. Preise gibt es am letzten Schultag.
Sechstklässler*innen sammeln für Misereor
In der Fastenzeit wurde im Religionsunterricht die Kinderfastenaktion von Misereor thematisiert, die in diesem Jahr Kolumbien als Land ausgewählt hat. Bei dem Saatgutprojekt geht es darum, dass Familien, die bislang ausschließlich vom Kaffeeanbau gelebt haben, durch den Klimawandel Veränderung erleiden. Die Kinderfastenaktion wirbt damit, dass Geld für Saatgut gesammelt wird, mit denen die Kleinbauern zusätzlich eigenes, gesundes Obst und Gemüse anbauen können.
Aus der 6c ist eine spontane Sammelaktion entstanden. Auch wurde ein Sammelkästchen im Hofladen der Familie Däuber aufgestellt. Insgesamt kamen so 70 Euro zusammen. Wer rechnen kann, weiß, wie viele Päckcken Saatgut davon gekauft werden können....den Preis entdeckt ihr auf dem Foto.
Herzlichen Dank allen Beteiligten für eurer Engagement für eine bessere Welt!
Experte für Antisemitismus besucht Siebtklässler
Der Religionsunterricht der 7. Klassen wurde durch den Besuch von Dr. David Jäger bereichert. David Jäger, selbst ein ehemaliger Schüler des Gymnasiums Gerabronn, hat nach einem Politologie- und Psychologiestudium einen Lehrauftrag an der Uni Passau und forscht u.a. im Bereich Antisemitismus. In seiner Freizeit engagiert er sich, wie aufmerksame Zeitungsleser*innen wissen, im Verein „Ohne Rechtsaußen“.
In einer PowerPoint Präsentation gab Jäger den Schüler*innen einen Überblick über wichtige Gründe in der Geschichte, die einen Antisemitismus bzw. Antijudaismus begünstigten. Diesen bereicherte er durch Bilder, die aktuelle Formen von Judenfeindlichkeit, besonders seit Beginn des Krieges in Israel, dokumentieren.
Besonders erschrocken war die Klasse über eine Abbildung des israelischen Regierungschefs Netanjahu, die an die frühere Verleumdung der Juden als Ritualmörder anknüpft. Des Weiteren schockierte der Abdruck eines judenfeindlichen Gedichts, das im März wohl aus Versehen im Haller Tagblatt als Leserbrief abgedruckt worden war.
Auf die Frage eines Schülers, was man denn tun könne, wenn man judenfeindlichen Äußerungen begegnet, forderte Jäger die Jugendlichen dazu auf, mutig Stellung zu beziehen. Bei Kommentaren im Bereich Social Media wies er auf die RIAS, eine Stelle in Berlin, bei der man auf deren Website Vorfälle melden kann, hin
(https://report-antisemitism.de/report/).
Tschechienaustausch 2024
Am Samstag, den 9.3.24 sind wir um halb 8 mit dem Flix Bus in Wolpertshausen losgefahren. Die Busfahrt verlief reibungslos. Um 12:30 kamen wir wie erwartet in Prag an. Dort hatten wir einen zweistündigen Aufenthalt. So konnten wir dort Mittagessen. Danach ging es mit dem Bus weiter nach Brünn. Wir waren alle sehr aufgeregt. Um 17:30 kamen wir an und wurden von unsern Austauschfamilien abgeholt. Den Abend verbrachten wir in den Austauschfamilien. Am Sonntag hatten wir ebenfalls Programm in den Familien. Viele waren zum Beispiel beim Bowlen oder haben die Stadt angeschaut. Am Montag haben wir das erste Mal die Schule gesehen. Die Schule liegt mitten in Brünn und hat ungefähr 1000 Schüler. Wir haben mit einer Animateurin Teambuilding gemacht. Die Spiele waren sehr witzig und man konnte sich besser kennenlernen. Am besten hat uns das Nimo-Nimo Spiel gefallen. Am Nachmittag gab es eine Stadttour durch Brünn und wir haben die bekanntesten Plätze gesehen, wie zum Beispiel die Burg „Špilberk“ und die Astronomische Uhr. Am Dienstag sind wir mit dem Bus in eine Tropfsteinhöhle gefahren und haben dort eine Führung bekommen. Einen kurzen Teil sind wir auch mit dem Boot in die Tropfsteinhöhle gefahren. Am Nachmittag hatten wir Freizeit, die die meisten von uns in Brünn verbracht haben. Am Mittwoch ging es dann zum ersten Mal in den Unterricht. Es war sehr spannend einmal in den Englisch und Deutsch Unterricht reinzuschnuppern. Wir durften uns intensiv am Unterricht beteiligen und haben einen guten Einblick bekommen. Am Mittwochnachmittag haben wir einen Stausee außerhalb Brünns besichtigt. Das Highlight des Austausches war der Ausflug nach Prag am Donnerstag. Um 7:30 trafen wir uns am Bahnhof in Brünn und fuhren mit dem Zug nach Prag. Dort haben wir gemeinsam die bekannte Prager Rathausuhr, die Karlsbrücke und den Altstädter Ring besucht. Außerdem hatten wir noch Freizeit zum Mittagessen und zum Einkaufen. Der Ausflug nach Prag hat allen sehr gut gefallen. Am Freitag besuchten wir noch einmal den Deutsch und Englisch Unterricht und anschließend machten wir noch ein Quiz über die Geschichte Brünns. Abends trafen sich alle im Pub und haben dort den Abend gemeinsam ausklingen lassen. Am Samstag ging es um 12:00 Uhr mit dem Bus zurück in die Heimat. Wir waren traurig und überrascht wie schnell die Zeit in Brünn verflogen ist und freuten uns aber auch schon auf unser zuhause. Es war ein gelungener Austausch und wir freuen uns schon auf die Zeit mit den Tschechien in Deutschland.
Ein hervorragender 6. Platz des Gymnasiums Gerabronn beim Tag der Mathematik an der Universität Tübingen 2024
Am 09.03.2024 nahm das Gymnasium Gerabronn, begleitet und betreut von Herrn OStD Uhrhan und Frau StR‘ Keller, mit einem Team am Mathematikwettbewerb an der Universität Tübingen teil, in dem über 190 Teilnehmer in 48 Teams aus ganz Baden-Württemberg gegeneinander antraten.
Teammitglieder waren dieses Jahr erneut Joel Seidel und Luke Zanzinger (beide K2), neu dabei waren Joel Kunz und Sebastian Sachse (beide K1).
Prof. Dr. Markwig vom Mathematischen Institut, Arbeitsbereich kombinatorische algebraische Geometrie, eröffnete den Tag der Mathematik mit den Worten "Dass die Schüler den ganzen Samstag investieren, zeigt ihr großes Interesse an der Mathematik. Bei einem Mathematikwettbewerb müssen die Schüler sehr kreativ sein."
Der Wettbewerb bestand aus 2 Teilen, einem einstündigen Wettbewerbsteil mit umfangreicheren 4 Aufgaben und einem Speed-Wettbewerb, bei dem 8 Aufgaben in der festgelegten Reihenfolge in 30 Minuten gelöst werden mussten.
Trotz der eingeschränkten Möglichkeiten zu Spezialschulen für Mathematik, die für die Vorbereitung Zusatzstunden einsetzten, ist es den talentierten und engagierten Schülern des Gymnasiums Gerabronn gelungen, vergleichbare Qualifikationen in diesem Wettbewerb unter Beweis zu stellen bzw. zu übertreffen. Viele der teilnehmenden Schüler des Gymnasiums Gerabronn besuchen neben Mathematik auch andere Fächer aus dem sog. MINT-Bereich, z.B. Physik, Informatik, Chemie sowie Seminarkurse. Zudem nahmen sie u.a. an Exkursionen zum DLR Lamboldshausen, aber auch Wettbewerben (Mathematikwettbewerbe in Tübingen) teil.
Neben den Wettbewerben standen auch mathematische Vorträge im Mittelpunkt. So referierte Prof. Dr. Daniele Agostini zum Thema „Sind nicht alle Theoreme schon bewiesen? Was Forschung in der Mathematik heutzutage ist“. Ergänzt wurde dieser durch den Bericht von Mathestudentinnen und -studenten, die von ihren Erfahrungen im Studium erzählten und Fragen beantworteten. Auch Berufsmöglichkeiten studierter Mathematikerinnen und Mathematiker wurden ausführlich thematisiert.
Hochmotiviert und begeistert wollen die Schüler aus Kursstufe 1 am Wettbewerb 2025 wieder teilnehmen.
Jonathan Heinke nimmt erneut erfolgreich an der 1. Runde des 37. Landeswettbewerb Mathematik teil
In der ersten Runde wurden insgesamt sechs Aufgaben aus den klassischen Gebieten Geometrie, Algebra, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Zahlentheorie aus den Klassenstufen 8 und 9 gestellt. Jonathan, der noch in der 7. Klasse ist, hat durch überdurchschnittliche Leistungen einen 2. Preis erreicht. Schulleiter Uhrhan beglückwünschte ihn und überreichte ihm die Urkunde und den Buchpreis.
Pink Shirt Day
Der Pink Shirt Day ist ein jährlicher Aktionstag, der in Kanada und anderen Teilen der Welt am letzten Mittwoch im Februar stattfindet. Ziel dieses Tages ist es, ein Bewusstsein für Mobbing in Schulen und am Arbeitsplatz zu schaffen und die Botschaft zu verbreiten, dass alle Formen von Mobbing inakzeptabel sind.
Die Ursprünge des Pink Shirt Day gehen zurück auf ein Ereignis im Jahr 2007 in Kanada, als zwei Schüler in Nova Scotia einen Mitschüler unterstützten, der wegen des Tragens eines pinkfarbenen Hemdes gemobbt wurde. Die beiden Schüler kauften daraufhin pinkfarbene T-Shirts und verteilten sie an ihre Mitschüler, um ihre Solidarität mit dem Opfer zu zeigen.
Seitdem hat sich der Pink Shirt Day zu einem internationalen Ereignis entwickelt, bei dem Menschen auf der ganzen Welt pinkfarbene Kleidung tragen, um ihre Unterstützung für Opfer von Mobbing auszudrücken und ein Zeichen gegen Mobbing zu setzen. Viele Schulen, Unternehmen und Organisationen organisieren Aktivitäten und Veranstaltungen, um das Bewusstsein für das Thema Mobbing zu schärfen und ein positives und respektvolles Miteinander zu fördern.
Daher sind auch wir vom Gymnasium Gerabronn im Februar in pink zusammen gekommen, um das Bewusstsein gegen Mobbing und Ausgrenzung zu schärfen.
Gymnasium beim Faschingsumzug in Gerabronn unter dem Motto "Zauberschule"
Fasching 2024 mit Polonaise durch die Schule
Rückblick auf den Infotag am Gymnasium Gerabronn
Wie war das Ankommen am Gymnasium Gerabronn? Was sind die größten Unterschiede zur Grundschule? Hat man am Gymnasium noch Freizeit oder muss man ständig Hausaufgaben machen?
Diese und weitere Fragen beantwortete Paul Schestkov aus der Klasse 5b souverän auf der Bühne im Gespräch mit Schulleiter Jochen Uhrhan vor dem voll besetzten Musiksaal. Dadurch bekamen die zukünftigen Fünftklässler und Fünftklässlerinnen einen ersten Eindruck aus Schülersicht. Die allgemeinen Informationen rund um die Schule, Fächerangebot, Aktivitäten wie Klassenfahrten und Arbeitsgemeinschaften, die Arbeit der SMV und der Schulsozialarbeiterin erläuterte der stellvertretende Schulleiter Florian Pfeiffer den Anwesenden. Zur Auflockerung und um stolz zu zeigen, was sie schon gelernt hatten, präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b zwei kurze englische Beiträge. Zuerst spielten sie einen kurzen Dialog zwischen vier Schülern nach, die sich auf dem Pausenhof treffen. Danach sangen sie ein Lied über die Daily Routine, untermalt mit Gesten und Bildkarten, damit es auch die zukünftigen Fünfer gut verstehen können.
Während die Eltern alle notwendigen Informationen zu den schulischen Abläufen und den Anmeldemodalitäten bekamen, durften die Kinder bereits Gymi-Luft schnuppern und in den angrenzenden Fachräumen naturwissenschaftliche Experimente durchführen oder beobachten. Nach einer Stärkung, die von den Eltern der Klassen 5b bereit gestellt wurden, gingen insgesamt sieben Gruppen auf Schulhaustour. Gezeigt wurde neben den drei Gebäuden und den Klassenzimmern für die Unterstufe auch weitere Fach- und Klassenräume, die Schülerbücherei und die Redaktion der Schülerzeitung, außerdem natürlich wo der Vertretungsplan sowie das Sekretariat zu finden sind. Im persönlichen Gespräch konnten so noch weitere Fragen geklärt und der informative Abend abgerundet werden.
Wintersportturnier 2024
Julia Rummel erhält Auszeichnung für großartige Leistung in der französischen Sprache
Bereits Ende letzten Jahres erhielten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 (jetzt K1) ihre Auszeichnungen für die mit Bravour bestandene Prüfung in DELF B1 (Diplôme d’études en langue française). Mit großer Freude wurde anschließend bekannt, dass die Schülerin Julia Rummel durch ihre besondere Leistung in dieser Französischprüfung zu den besten 34 Diplomierten von über 4000 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern gehört. Hierdurch konnte sie ihr Talent und ihre Begeisterung für die französische Sprache auf höchstem Niveau beweisen. Julias ausgezeichneter Lernerfolg ist von ihrer Faszination für die Sprache und die Kultur unserer französischen Nachbarn sowie ihrer Kreativität und ihrem Fleiß geprägt. Schulleiter Jochen Uhrhan gratulierte ihr ganz herzlich und stolz und überreichte neben der Urkunde des Institut Français ein Buchgeschenk des Gymnasiums Gerabronn. Wir wünschen Julia weiterhin viel Freude und Motivation! Félicitations pour ce résultat fantastique!
Was passiert in meinem Körper, wenn ich einen Ball fange?
Die Antwort auf diese Fragen war den Grundkursen Biologie der Kursstufe theoretisch bereits bekannt. Doch was es mit den ganzen Darstellungen im Unterricht auf sich hatte, wurde den Schülerinnen und Schülern vermutlich erst nach der Teilnahme am neu eingerichteten Laborkurs „Neurophysiologie“ der Experimente in Heilbronn so richtig klar. Leider gelang es nur dem Bio-Grundkurs von Herrn Heinrich, (verspätet) über Schwäbisch Hall nach Heilbronn zu fahren, da der große Bahnstreik ein Tag später die Teilnahme von Frau Witts Kurs unmöglich machte. An drei Stationen forschten die Schülerinnen und Schüler, wie Reize vom Körper empfangen, in elektrische Signale umgewandelt, verrechnet und beispielsweise ans Gehirn weitergeleitet werden. Am Neurosimulator konnten sie dabei die Intensität von Reizen variieren und die Funktionen unterschiedlicher Nervenzellen sowie deren Auswirkungen auf die Signalverarbeitung untersuchen. Neben der mikroskopischen Betrachtung des Rückenmarks konnten die Schülerinnen und Schüler mittels Elektroden auch Versuche an sich selbst durchführen, bevor es an der letzten Station zur großen Stecktafel (s. Foto) ging, mithilfe derer das vertiefte Wissen noch einmal spielerisch zusammengefasst wurde. Alle freuten sich über die Teilnahme am Laborkurs und der Großteil würde diesen auch uneingeschränkt weiterempfehlen – also ein gelungener Tag zur praktischen Erforschung eines sonst eher theoretischen Bildungsplanthemas!
Vorsicht - hier wird es brenzlig!
Im Dezember 2023 hat die Klasse 8b zusammen mit ihrem Chemielehrer Herr Var Wunderkerzen hergestellt. Das fein ausgeklügelte Rezept von Herr Var enthielt Natriumnitratpulver, damit die Wunderkerze weiterbrennt, sowie Magnesium-, Eisen- und Aluminiumpulver für die grellen bzw. gelben Funken. Nachdem die Wunderkerzen geformt und an einem Drahtstück befestigt wurden, zündeten wir sie erst am nächsten Tag mit Herr Var gemeinsam an, weil sie ein Tag brauchten, um zu trocknen. Die Durchführung des Experimentes fand draußen statt, weil die Wunderkerzen ordentlich geraucht und verbrannt gerochen haben. Das Lustige an der Durchführung war, dass die meisten Wunderkerzen ganz normal brannten, ein paar andere hingegen nahezu explodiert sind. Eine Wunderkerze brauchte sogar Benzin für den Startschuss. Wir alle waren sehr fasziniert von diesem schönen Experiment und empfehlen es auf jeden Fall weiter! :)
(Lea Zechel und eine weitere Schülerin der 8b)
Schüler*innen des Gymnasiums Gerabronn werden mit DELF-Diplom für hervorragende Französischkenntnisse ausgezeichnet
Im Bild von links nach rechts; hinten: Sebastian Sachse, Joel Kunz, Luis Schüttler, Simon Neigert, Alina Wüstner; vorne: Carolin Fischer, Julia Rummel, Milla Wunderlich, Franziska Kümmerer (Französischlehrerin); nicht im Bild: Maxima Schürrle
In der letzten Schulwoche des Jahres 2023 überreichte Französischlehrerin Franziska Kümmerer an 13 sehr motivierte und stolze Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gerabronn das französische Sprachzertifikat DELF.
DELF steht für "Diplôme d'Études en Langue Française" und beschreibt ein Zertifizierungsprogramm für die französische Sprache.
Der Weg bis zu diesem Sprachzertifikat war kein leichter. In insgesamt vier Prüfungsteilen, die allesamt vom französischen Bildungsministerium erstellt werden, mussten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 ihre Sprachkompetenz auf dem Niveau B1 unter Beweis stellen. Im März 2023 wurde die schriftliche Prüfung in den Kompetenzen Hören, Lesen und Schreiben absolviert. Im Juni bildete dann eine 15-minütige mündliche Prüfung den letzten Teil des Diploms, die von allen mit Bravour bestanden wurde.
Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Zertifikat in den Händen halten, können nun offiziell ihre französischen Sprachkenntnisse weltweit und lebenslang nachweisen. Félicitations für diese großartige Leistung!
Ein Spaltbreit Menschwerdung
Vorlesewettbewerb am Gymnasium Gerabronn
Karolin Bingel, Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs am Gymnasium Gerabronn
Punschaktion der katholischen Religionsgruppe in Klasse 7
Unser Mottotag: Nikolausmütze
Unser Besuch bei der Landestagung "Schule mit Courage"
Winter Wonderland
Kleidertauschparty
20-jährige Jubiläumsvorstellung des White Horse Theatre am Gymnasium Gerabronn
Mittlerweile zum 20. Mal gastierte das White Horse Theatre am Gymnasium Gerabronn. Dass die Iren berühmt für ihre erstaunlichen Geschichten sind, bewiesen die vier britischen Schauspieler eindrucksvoll mit dem Stück Irish Magic. Das größte englische Tourneetheater Europas präsentierte dabei drei unterschiedliche Geschichten für die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-7. Diese hatten einen Riesenspaß und mussten dabei entscheiden, welche Geschichte sie am besten fanden. Ganz nebenbei wurden sie bestens auf Englisch unterhalten und konnten sich davon überzeugen, dass sie dank ihrer Englischkenntnisse keinerlei Verständnisprobleme hatten.
Wir machen unseren Schulhof lebenswerter
Am 27.Oktober hat unser Hausmeister Herr Tauberschmidt fachmännisch einen Blauglockenbaum für das Umwelt Kommittee eingepflanzt. Der besagte Baum ist zum Klimabaum gekührt wurden, weil er so schnell wächst und damit bald vermehrt klimaschädliches CO2 aufnehmen kann. Und er wird uns ausserdem bald ein weiteres Schattenplätzchen auf dem Pausenhof schenken.
Studienfahrt Brüssel 2023
Vom 10.07.-14.07.2023 fuhren 12 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gerabronn in die Hauptstadt Europas – Brüssel!
Herr Heinrich und Frau Brinkmann-Pastille planten und begleiteten die Fahrt und hatten dabei den europäischen Gedanken „in varietate concordia“ (Einigkeit in Vielfalt) im Kopf.
Brüssel mit seiner Vielfalt an Museen, Stadtbezirken, Sprachen, politischen Einrichtungen, Schokolade und Bier hat uns sofort fasziniert und mit unserem Hostel „Jacques Brel“ befanden wir uns genau auf der Schnittstelle zwischen der Altstadt und dem Europaviertel. Die Verpflegung in unserem Hostel war prima und vor allem hinsichtlich der Preise für Essen in Brüssel eine preiswerte und gute Alternative.
Den Abend nach der Anreise ließen wir mit einem entscheidenen Teil der belgischen Kultur – einem belgischen Bier – ausklingen.
Der erste Tag wurde dann sehr sportlich, wir wanderten zum „Atomium“ und konnten so einerseits sehr guten Eindruck von der Vielfältigkeit Brüssels bekommen und andereseits die architektonische Meisterleistung der Expo 1958 würdigen. Nach 16 Kilometern Fußmarsch an diesem Tag, an dem wir zudem noch die Ausstellung „Mini-Europa“ und das „Design Museum“ angeschaut haben, gönnten wir uns eine Fahrt mit der Metro zurück zum Hostel.
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen Europas. Zunächst nahmen wir unseren zuvor gebuchten Slot im Parlamentarium wahr. Dort bekamen die Schülerinnen und Schüler ein Headset und konnten so selbstständig die Ausstellungen erkunden und auch viele Dinge – z.B. parlamentarische Abstimmungen – ausprobieren. Die Inhalten waren hervorragend aufbereitet und spannend präsentiert.
Nach der anschließenden Mittagspause im Innenhof des Parlamentariums begaben wir uns in das „Haus der europäischen Geschichte“, in dem diese über 6 Stockwerke ebenfalls interaktiv, digital und überaus ansprechend aufbereitet war.
Am Donnerstag stand nun die Altstadt auf dem Programm, die nur ca.
12 Gehminuten von unseren Hostel entfernt war. Ausgehend vom „Grote Plads“ hatten nun alle die Gelegenheit das Manneken Pis, Waffeln und Moules Frites und natürlich die belgische Schokolade und Pralinen zu suchen, zu finden und zu genießen.
Leider ging es schon am Freitagmittag wieder zurück nach Gerabronn.
Wir alle – Schüler und Schülerinnen und die Begleitlehrer – haben diese Studienfahrt sehr genossen.
Restaurierung der Außenfassade
Diese Woche führte Herr Kowalik die anstehende Restaurierung des Schul-Logos an der Außenfassade durch.
SMV-Ausfahrt 2023
Die SMV-Tagung fand dieses Jahr vom 19.10 - 20.10.23 statt. Begleitet wurden die 50 hochmotivierten SchülerInnen von Frau Schaller und Herr Unkauf. Um 12:00 Uhr trafen wir uns und fuhren mit dem Bus zum Horschhof in Amlishagen, wo wir unsere Zimmer bezogen und uns einrichteten. Um 13:30 Uhr begannen wir das diesjährige Programm mit einem Gruppenbild und Kennenlernspielen. Danach wurden wir in Kleingruppen eingeteilt und besprachen die wichtigsten Anliegen der SMV und deren Umsetzung, und teiten diese dann verschiedenen Komitees zu. Nach einer kurzen Präsentation der Kleingruppen über ihr Thema, trafen sich die Komitees in verschiedenen Räumen. Dort besprachen wir die Termine und neuen Ideen für dieses Schuljahr und einige Komiteeleiter wiesen ihre Nachfolger ein. Um 18:00 gab es dann endlich Schnitzel mit Pommes und zum Ausklang spielten wir Reise nach Jerusalem. Die eigentliche Nachtruhe um 22:00 Uhr wurde dann doch etwas nach hinten verschoben und die Nacht wurde für manche Teilnehmer zu der lustigsten Erinnerung der Tagung. Am nächsten Morgen erschienen einige Schüler sehr verschlafen und verspätet zum Frühstück, was jedoch von den Lehrern nur mit einem Lachen kommentiert wurde. Danach trafen wir uns alle noch einmal und besprachen die Ergebnisse der Tagung. Nach einem flotten Fußmarsch nach Amlishagen fuhren wir mit dem Bus zur Schule zurück und die jeweiligen KomiteesprecherInnen arbeiteten weiter an der konkreten Planung der diesjährigen Vorhaben und sprachen erste Termine ab. Nach der sechsten Stunde verabschiedeten wir uns ins Wochenende. Wir bedanken uns bei Frau Schaller und Her Unkauf für die tolle Planung und Arbeit mit uns und hoffen auf ein weiteres erfolgreiches Jahr für die SMV.
Emma Beyer, Jana Lockstein
SMV-Tagung 2023
Am 27. September fand der SMV-Tag in der Turnhalle statt. Dabei fanden sich alle Klassensprecherinnen und -sprecher sowie alle Mitglieder von unseren Komitees zusammen. Gemeinsam wurde unter anderem die Schülersprecher und die Mitglieder der Schulkonferenz gewählt. Die Schulkonferenz besteht aus Teilnehmern der Eltern, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schülern. Anschließend wurden erste Themen der SMV für das neue Schuljahr gesammelt. Ein zentraler Punkt der Tagung ist auch jedes Jahr die neuen 5. Klässler über die SMV und die Aufgaben der Klassensprecher zu informieren.
Unsere neuen Schülersprecher (v.l.): Eileen Schön (10a), Simon Neigert und Carolin Fischer (beide K1).
Muswiesenlauf 2023
Hochmotiviert starteten ca. 50 Läuferinnen und Läufer für das Gymnasium Gerabronn am Muswiesensamstag beim traditionellen Muswiesenlauf. Nicht nur aktive Schülerinenn und Schüler, sondern auch Ehemalige und Lehrkräfte starteten in den verschiedenen Altersgruppen. Sowohl bei den Schülerläufen über 2,5 km als auch bei den Hauptläufen über 5 und 10 km waren die neuen grauen Laufshirts des Gymnasiums zu entdecken. Die Startnummern wurden von der Schulleitung am Gymnasiumsstand ausgegeben und auch im Publikum gab es viele Angehörige der Schulgemeinschaft zu sehen, die nicht nur die Läuferinnen und Läufer kräftig anfeuerten, sondern auch Zeit für einen Plausch am Rande der Strecke hatten.
Nicht nur die Teilnahme war überwältigend, auch die Ergebnisse konnten überzeugen.
Auf die Siegertreppen durften steigen
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Lotta Roll - Platz 1, gesamt 2,5km und U12w
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Emil Graule - Platz 2, U18m
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Felix Hanselman - Platz 2, U16m
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Lisa Weber - Platz 3, JMw
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Matheo Kilian - Platz 2, U14m
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Elias Tekorius - Platz 1, U12m
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Elias Dürr - Platz 3, U14m
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Isaak Rahn - Platz 2, U12m
1. Schultag
Das Schuljahr startete am Gymnasium Gerabronn nach den Sommerferien mit 430 Schülerinnen und Schülern sowie 41 Lehrkräften. Drei (fast) neue Lehrerinnen und ein neuer Lehrer unterstützen das Kollegium seit September (v.l.n.r): Daniela Fragomeno ist für ein Jahr als Vertretung am Gymnasium Gerabronn, sie unterrichtet die Fächer Französisch und Spanisch. Anna Killat konnte nach ihrem Referendariat übernommen werden und unterrichtet Französisch und Sport. Erhan Var hat die Fächer Mathematik, Chemie, Sport und NWT. Tonia Ilg kehrt nach ihrer Elternzeit mit den Fächern Deutsch, Gemeinschaftskunde und Geographie zurück. Auch in der Schulsozialarbeit gab es einen Wechsel: Stefanie Kraft ist als neue Schulsozialarbeiterin an unserer Schule tätig.
Hocketse 2023
Am vorletzten Schultag fand traditionell wieder die Hocketse am Gymnasium Gerabronn statt. Für das leibliche Wohl war, von den Klassen organisiert, bestens gesorgt: neben Kuchen, gab es auch Flammkuchen, Smoothies oder Obstbecher. Zusätzlich fand eine Kleidertauschparty statt und es wurde Schulkleidung verkauft.
Somit bildete die Hocketse, trotz durchwachsenem Wetter, wieder einen schönen Schuljahresabschluss, der von vielen Eltern und Geschwisterkindern besucht wurde.
Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer, die dieses Feschtle möglich gemacht haben!
Das Gymnasium Gerabronn zu Gast im Rabbinatsmuseum Braunsbach
Am Montag, den 24.7.2023 erkundeten die drei sechsten Klassen des Gymnasium Gerabronn gemeinsam mit ausreichend Begleitlehrerinnen und Begleitlehrern in Braunsbach die dort zahlreich vorhandenen Spuren jüdischen Lebens. Trotz der unmittelbar bevorstehenden Sommerferien machten ¾ der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler einen interessierten Eindruck. Vor Ort durften sie nacheinander an drei verschiedenen Lern- und Erkundungsmodulen teilnehmen. Dabei wurden sie fachkundig von Frau Quirbach und Herrn Schulz vom Rabbinatsmuseum angeleitet. Die Fotos zeigen den Besuch des jüdischen Friedhofs sowie einen fürs jüdische Gebet beispielhaft eingekleideten Schüler.
Letzter Schultag am Gymnasium Gerabronn
Der letzte Schultag wird am Gymnasium Gerabronn traditionell mit einem Abschluss-Gottesdienst und einer daran anschließenden Schulrevue begangen. In dieser werden Preise verliehen und Ehrungen vorgenommen, die viele Schülerinnen und Schüler im Laufe des Schuljahres erreicht haben.
Die Preisträger 2022/23 (Notendurchschnitt bis einschließlich 1,8)
Känguru der Mathematik Preisträger
Tag der Mathematik Preisträger (Team 2)
Landeswettbewerb Mathematik Preisträger
Bundesjugendspiele Ehrenurkunden
Bibliotheks-AG Urkunden
Bundesfinale "Jugend trainiert für Olympia" Tischtennis
Spiritueller Tag der 10.-Klässler*innen auf der Großcomburg
Spiritueller Tag der 10.-Klässler*innen auf der Großcomburg
In den letzten Tagen des Schuljahres machten sich 19 Schülerinnen und Schüler aus den Religionsgruppen der 10. Klassen auf den Weg zur Großcomburg nach Schwäbisch Hall, um mit dem katholischen Vikar Nico Schmid und der Dekanatsjugendseelsorgerin Kerstin Schelkle einen spirituellen Tag zu verbringen. Der Kirchenraum der St. Nikolauskirche, die in seinen Anfängen über 1000 Jahre alt ist, wurde zunächst als Spurensuche nach dem Heiligen verwendet. Verschiedene heilige Frauen, die in den Seitenaltären abgebildet sind, wurden in der Zeit ihrer Entstehung als Gegenpol zum männlich dominanten Gottesbild verstanden, das im Mittelalter vorherrschte. In einer Führung erfuhren die Jugendlichen später vieles über das ehemalige Benediktinerkloster und seine Geschichte. Später wurde das „Maß‘“ in den Mittelpunkt der Betrachtung gestellt, indem der Frage nachgegangen wurde, inwieweit die sieben allegorisch dargestellten Todsünden des Mittelalters für die Jugendlichen heute noch von Bedeutung sind.
Höhepunkt des Tages war das Drei-Gang-Menü auf der Comburg und die musikalische Darbietung der beiden Teamer sowie die Gruppengespräche im schönen Garten der St-Johannes-Kirche in Steinbach.
Music@Nighttime
An drei Abenden Mitte Juli öffnete ein strenges Internat in der Stadthalle Gerabronn seine Pforten. Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gerabronn hatten das ganze Schuljahr am diesjährigen Musical geprobt und nun endlich konnte der Applaus für die monatelange Arbeit in der jeweils voll besetzten Halle geerntet werden. Traditionell führen Chor, Band und Tanz-AG unter der Leitung von Tilman Hartig, Gregor Markowski und Franziska Schaller, gemeinsam mit schauspielerischer Unterstützung durch Barbara Brinkmann am Ende des Schuljahres ein Musical auf.
Die Geschichte und das Textbuch haben Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums selbst geschrieben, die Musik stammt aus verschiedenen Musicals wie „Phantom der Oper“, „Cats“, „Fame“, Fiddler on the Roof“ und weiteren.In „Music@Nighttime“ ging es um eine Schule, in der Drill und stupides Auswendiglernen an der Tagesordnung ist. Durchbrochen wurde der graue Alltag durch eine neue Schülerin und eine etwas seltsame Außenseiterin an der Schule. Gemeinsam mit ihren Mitschülern schafften sie es, wenn auch zunächst nur heimlich, das System zu unterwandern. Nach einigen Widrigkeiten zeigten sie ihren Widerstand gegen die Schule öffentlich und stellten sich demonstrativ auf die Seite der Musik und farbenfrohen Lernumgebung.
Getreu dem Leitbild des Gymnasiums Gerabronn "Schule ist mehr als Unterricht" wurden in diesem Rahmen auch viele diesjährige Abiturientinnen und Abiturienten verabschiedet, die Chor, Band und Technik seit vielen Jahren tatkräftig unterstützt hatten.
bABIcue - es gab nur Beef!
Zum vierten Mal entschied sich der Abiturjahrgang die feierliche Zeugnisübergabe im Forum zu gestalten - was sich auch in diesem Jahr als Glücksfall erwies. Stimmung und Wetter waren prächtig, das Zusammenspiel aus Dämmerung und Lichtinstallation sehr gelungen.Der Abend wurde von den beiden Moderatorinnen Stefani Himmelein und Leonie Fischer eröffnet, die direkt das Wort an den Schulleiter Jochen Uhrhan übergaben. Er wies zu Beginn seiner Rede darauf hin, dass der Jahrgang seit Beginn der 5. Klasse im Schuljahr 2015/16 um fast die Hälfte geschrumpft ist. Von den 61 Schülerinnen und Schülern, die in zwei Klassen aufgeteilt waren, erreichten tapfere 32 ihr Ziel am Gymnasium Gerabronn. Er dankte den Eltern für die Unterstützung, den Lehrkräften für ihr Engagement und die vielen außerunterrichtlichen Veranstaltungen sowie dem Schulleitungsteam und ganz besonders der Schulsekretärin Nadine Thier ("ohne sie wären wir alle hier aufgeschmissen!"). Anschließend ging er auf das Motto des Abiturjahrgangs ein: Neben Herausforderungen und Konflikten kann man "Beef" auch positiv als Leidenschaft und Energie deuten. Und genau diese Eigenschaften brachten den Abiturjahrgang in Anlehnung an das Schulleitbild "gemeinsam zum bABIcue". Verbunden mit den besten Wünschen für den weiteren Lebensweg schloss er, mit zum Abimotto abgestimmten, Worten "Es war mir eine Freude, euer Grillmeister gewesen zu sein! - Grillt euer Leben!"
Anschließend dankte Schülersprecher Simon Neigert allen, die sich in den letzten Jahren in der Schülermitverantwortung (SMV) engagiert hatten. Viele der Komitees waren entscheidend von 15 Abiturienten und Abiturientinnen mit gestaltet und geprägt worden. Ein besonderes Dankeschön ging an die "SMV-Legenden", wie es auf individualisierten T-Shirts zu lesen war, unter anderem: Steffi Himmelein, Nick Reimer, Micha Hassel und und Pablo Fernandez-Weidner.
Der Elternbeirat dankte den Elternvertreterinnen Frau Sprenger, Frau Wagner, Frau Weidner und Frau Hintz für die langjährige Arbeit und verabschiedete sich bei Gundi Hintz, die seit 2018 im Elternbeiratsteam aktiv war. Der Sozialpreis des Elternbeirats für außergewöhliches Engagement für die Schulgemeinschaft wurde an Nick Reimer verliehen. Zu Beginn der Zeugnisausgabe unterstrich Nick diese Würdigung indem er spontan dem Technikteam unter die Arme griff. Nach der Zeugnisausgabe und einer längeren Pause, in der Zeit für Gespräche, Fingerfood und Kauf der Abizeitung war, wurden die Fachpreise verliehen (siehe unten). Auffällig war dabei, dass etwa ein Drittel des Jahrganges auf der Bühne stand und einzelne immer wieder einen Schritt nach vorn gebeten wurden, allen voran Jonah Sprenger. Er lieferte als Jahrgangsbester den Durchschnitt von 1,1 ab. Die Schulleitung ließ es sich nicht nehmen, auch in diesem Rahmen erstmalig auf die besondere Zusammenarbeit mit und Unterstützung durch das Technik-Team in Person von Nick Reimer und Micha Hassel hinzuweisen und diese zu würdigen.
Sowohl in der Scheffelpreisrede von Carolin Ehrmann als auch die Jahrgangsrede von Stefani Himmelein und Leonie Fischer gingen auf die fehlende Vorbereitung durch die Schule in Bezug auf Steuererklärung, Wohnung anmieten und generell Erwachsensein ein. Dennoch fühlten sich alle drei in ihrer Schulzeit gut aufgehoben und zeigten, dass sich der Satz "die Schulzeit ist vielleicht die schönste Zeit im Leben" vermutlich bewahrheiten wird. Bevor sich die Abiturientinnen und Abiturienten bei ihren Lehrkräften der Leistungskurse und bei ihren Tutorinnen individuell und mit sehr persönlich ausgewählten Präsenten bedankten, dankten sie ebenfalls Herrn Uhrhan und Frau Thier für die Unterstützung.
Unsere Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2023: Lara-Sophie Balbach, Lena Berroth, Elena Birkigt, Ann-Sophie Brümmer, Luise Dinkel, Lea-Sophie Drexel, Carolin Ehrmann, Pablo Fernandez Weidner, Leonie Fischer, Christina Graf, Micha Hassel, Stefani Himmelein, Antonia Hintz, Anastasia Jarkow, Simon Könninger, Jannik Laber, Nick Reimer, Malin Rutsch, Laura Scheffelmeier, Stacy Schmeer, Alina Schmidt, Leon Schneider, Jonah Bastian Sprenger, David Stirnkorb, Viktoria Unbehauen, Erika Zipp
Ethik-Preis | Jonah Sprenger |
Englisch-Preis | Stacy Schmeer, Carolin Ehrmann, Malin Rutsch |
Deutsch-Preis | Carolin Ehrmann |
Spanisch-Preis | Carolin Ehrmann, Malin Rutsch, Pablo Fernandez Weidner |
Französisch-Preis | Ann-Sophie Brümmer, Malin Rutsch |
Latein-Preis | Stefani Himmelein |
Geographie-Preis | Jonah Sprenger, Carolin Ehrmann |
Geschichtspeis des historischen Vereins | Leon Schneider |
Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft | Jonah Sprenger |
Preis der Deutschen Mathematiker Vereinigung | Jonah Sprenger |
Mathe-Preis Schule intern | David Stirnkorb, Lea-Sophie Drexel, Jonas Dieroff |
Ferry-Porsche-Preis | Jonah Sprenger |
e-fellows Stipendium (Abiturschnitt 1,5 und besser) | Jonah Sprenger, Malin Rutsch, David Stirnkorb, Carolin Ehrmann |
„Music@Nighttime“ – Nächtliche Musik am Gymnasium Gerabronn
„Music at Nighttime“ heißt das diesjährige Musical, das von Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Gerabronn aufgeführt wird. Die Mitglieder des Chores und der Band üben seit Beginn des Schuljahres an diesem Stück, darunter auch eine Woche in der Musikakademie Schloss Weikersheim, und treten dabei als Instrumentalisten, Sänger, Tänzer und Schauspieler auf. Die Handlung des Musicals wurde von den Schülern selbst geschrieben.
In „Music at Nighttime“ geht es um eine Internatsschule, in der ein strenges Regiment herrscht. Auswendiglernen, Drill und Bestrafung sind an der Tagesordnung. Musik, Spiel, Theater und Tanz sind verboten. Bis – und hier beginnt die Geschichte – eine neue Schülerin in die Klasse kommt und den anderen die Augen dafür öffnet, sich nicht einfach anzupassen. Was tagsüber nicht erlaubt ist, wird nachts heimlich gemacht. Und so hecken die Schüler einen Plan aus, wie das ungeliebte System zum Umsturz gebracht werden kann. Doch bis dahin ist es ein weiter Weg mit einigen Schwierigkeiten.
Die Songs in „Music@Nighttime“ sind verschiedenen Musicals entnommen und in das Stück inhaltlich eingearbeitet. So erklingen unter anderem Melodien aus „Tanz der Vampire“, „Fame“, „Anatevka“, „Newsies“, „Phantom der Oper“ und „Cats“.
Die Aufführungen finden statt am 19.07./20.07./21.07., jeweils um 19.00 Uhr in der Stadthalle Gerabronn. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Es findet eine Bewirtung durch die 5. Klassen statt.
Ein kleiner Vorgeschmack
Klasse 9a besichtigt ebm-papst in Hollenbach
Im Rahmen des Zeitungsprojekts „Wir lesen intensiv” des Hohenloher Tagblatts gestaltet die die Klasse 9a eine Zeitungsseite. Als Thema haben wir das Unternehmen ebm-papst in Mulfingen gewählt, weil sich damit die Berufsorientierung am Gymnasium anhand einer Betriebserkundung im Fach Wirtschaft verbinden lässt.
Über eine Anfrage beim Pressesprecher des Unternehmens, Herrn Hannig, erhalten wir Kontakt mit Timo Pflüger, der die Abteilung Ausbildung im Unternehmen leitet und die Betriebsbesichtigung federführend organisiert hat.
Also sind wir am Mittwoch, den 28.6.2023, nach dem Unterricht mit dem Werksbus von ebm-papst ab Blaufelden nach Hollenbach gefahren, dem modernsten Produktionsstandort in der Region. Nach der Begrüßung durch Frau Jekel erklärt uns Florian Hertweck an einem Modell den Aufbau der in Hollenbach produzierten Ventilatoren. Ausgestattet mit Kopfhörern, schließlich ist es in den Produktionshallen sehr laut, führt er uns durch die einzelnen Schritte der Produktion. Wir erhalten nicht nur Einblicke in die Organisation moderner Fließbandarbeit, die durch Industrieroboter unterstützt wird – schließlich wiegt das größte Modell über 250 kg, sondern auch zu den Herausforderungen, die mit der Bereitstellung der benötigten Produktionsmaterialien von den Schrauben über den Elektromotor bis zum Ventilatorflügel verbunden sind. Chipcodierte Vorratsbehälter melden zum Beispiel selbstständig an den Schraubenhersteller, dass sie leer sind und wieder befüllt werden wollen.
Nach dem Einblick in die Produktion werden wir in einer Art Pressekonferenz über drei für uns wichtige Themen informiert: Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen, Projektarbeit in der Ausbildung am Beispiel einer Messepräsentation auf der diesjährigen Hannover-Messe und die aktuellen Herausforderungen, denen sich das weltweit produzierende Unternehmen stellen muss. Zu allen drei Themen haben wir uns im Unterricht Fragen überlegt, die wir während der Pressekonferenz stellen können. Da wenige Tage zuvor die Jahrespressekonferenz des Unternehmens stattgefunden hat, werden wir mit den aktuellsten Daten zum Unternehmen kompetent informiert und unsere Fragen ausführlich beantwortet. Auch für unser leibliches Wohl ist durch einen kleinen Imbiss und Getränke gesorgt, mit denen wir uns während der Pressekonferenz versorgen können, da die Zeit drängt. Der für uns eigens gecharterte Bus soll uns pünktlich zum Zug nach Niederstetten bringen, mit dem wir die Heimreise antreten.
Herr Sanke
Deutsch-französischer Schüleraustausch des Gymnasiums Gerabronn 2023
Nur fünf Wochen nachdem die französischen SuS zu Gast in Gerabronn waren, fuhren die deutschen SuS zu ihren Austauschpartnern nach Frankreich. Dort erwartete sie ein interessantes Programm.
Bereits die Zugfahrt nach Lamotte-Beuvron, die eine Métrofahrt zwischen dem Gare de l’Est und dem Gare d’Austerlitz beinhaltete, war spannend. Am Freitag, 05.05.2023, besuchten die deutschen SuS nach der Begrüßung durch die Schulleiterin den dortigen Unterricht. Nachmittags stand ein Besuch beim Bürgermeister von Lamotte-Beuvron auf dem Programm. Dieser ergänzte die Informationen über die Unterschiede zwischen deutschen und französischen Strukturen auf Gemeindeebene, die Herr Mauch im Rahmen des Besuchs der französischen SuS im Gerabronner Rathaus auf anschauliche Weise vermittelt hatte.
Das verlängerte Wochenende verbrachten die Gerabronner SuS in den Gastfamilien und unternahmen zum Teil große Ausflüge nach Paris oder La Rochelle.
Schon seit vielen Jahren unternimmt die Kollegin, Frau Perrin, in Lamotte-Beuvron und Umgebung große Anstrengungen, um das Erlernen der deutschen Sprache bereits in den écoles primaires, den Grundschulen, zu bewerben. In diesem Zusammenhang gingen auch deutsche SuS am Montag in den Unterricht, vorzugsweise in die Abschlussklassen der Grundschulen, um dort die Grundschüler spielerisch an die deutsche Sprache heranzuführen.
Der gemeinsame Ausflug nach Paris am Dienstag, 09.05.2023, war sicherlich ein mit Spannung erwarteter Höhepunkt des Austauschs. In mehreren Gruppen wurden sogenannte missions durchgeführt, die allen, auch den französischen SuS, die französische Hauptstadt näher brachten.
Die weiteren Ausflüge nach Bourges und Umgebung sowie der Besuch des Unterrichts in der Partnerschule rundeten das Programm ab, bevor am Freitag dann die Heimfahrt mit dem Zug anstand.
1. Platz beim Schulradeln
Schulradeln ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang, möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob man bereits jeden Tag fährt oder bisher eher selten mit dem Rad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt - erst recht, wenn man ihn sonst mit dem Auto zurückgelegt hätte. Das Gymnasium hat sich dieses Jahr im Rahmen des Stadtradelns in Gerabronn daran beteiligt und auf Anhieb in der Kommune die meisten Kilometer gesammelt: insgesamt 5.609.
Die meisten Kilometer haben von 36 aktiven Teilnehmenden Tilman Hartig 1.1012,0 km (30 Fahrten) und Lasse Thaidigsmann 564,5 km (53 Fahrten) beigesteuert. Danke an alle Teilnehmenden und bis nächstes Jahr.
H. Bauer
Vernissage der 5. Klassen
Angeregt durch die Heimattage Amlishagen vom 23.-25. Juni setzten sich die Schülerinnen und Schüler der drei 5. Klassen des Gymnasiums Gerabronn mit dem Begriff ‚Heimat‘ auseinander.
In Gruppenarbeit entstanden in jeder pro Klasse fast 2,5 Quadratmeter Collagen. Diese zeigen die jungen Kunstschaffenden in ihrer Wohlfühlumgebung und ihre Verflechtungen miteinander und nach außen: Mit Angehörigen und Freunden, in Vereinen und Orten. Auch geliebte Hobbies und Haustiere dürfen Raum einnehmen und bieten Hingucker für Detailverliebte. Das Gesamtbild zeigt eine Momentaufnahme der drei Klassengemeinschaften. Die Mischung aus Selbstbildnis und sozialer Umgebungskarte soll einladen zur Spurensuche und zum Nachdenken über die eigenen Verknüpfungen: wie diese wachsen, sich wandeln, verschwinden oder neu geknüpft werden.
und Michael Weinmann vom Wohnprojekt Hubertusmühle boten nicht nur den Ausstellungsraum, sie fertigten zudem die Hängung mit, organisierten die Verköstigung und rahmten den Abend. Ortsvorsteher Hans Hacker und Bürgermeister Christian Mauch sprachen Grußworte. Die Erklärung der Kunstwerke die anwesenden Eltern und Angehörigen übernahmen nach kurzer Einführung der Lehrkraft vor allem die anwesenden Schüler:innen.
Die Ausstellung ist ab sofort, während der gesamten Heimattage und noch mindestens eine Woche darüber hinaus für jeden frei zugänglich im Raschthüttle an der Hubertusmühle unten im Brettachtal. Fotos von der Entstehung und ein einführender Begleittext warten auf einkehrende Wanderer und Interessierte, zusammen mit Erfrischungen aus dem Kühlschrank und Eisfach. Das Wohnprojekt Hubertusmühle Amlishagen und die 5. Klassen des Gymnasiums laden herzlich ein zum Betrachten und Verweilen.
Exkursion in die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau
Nachdem alle Schüler irgendwann in den Zug gestiegen sind, begann die Reise nach Dachau. Die, wie immer, pünktliche Deutsche Bahn sorgte für eine stressfreie und pünktliche Ankunft, wie auch einer entspannten Lehrkraft.
Bei der Ankunft in Dachau wurden wir mit Regen begrüßt. Jedoch störte der Regen nicht dabei, bei den Vorträgen über das KZ Dachau zuzuhören. Wir erfuhren sehr viele interessante und schockierende Fakten über das damalige Leben der Menschen in Dachau. Vor allem die visuellen Eindrücke hatten auf uns eine sehr bedrückende Wirkung und regten zum Nachdenken an.
Allgemein konnten wir aus dem Ausflug sehr viel mitnehmen und bestärkten uns in unserer Ansicht, dass die Geschichte nicht vergessen werden darf, damit solche Ereignisse nie wieder passieren!
Antonia, Elena, Stefani (K2)
Abistreich 2023
Fotos: Frau Schaller
Am Mittwoch, 21.6. fand der Abistreich des diesjährigen Aiturjahrganges statt. Als Motto wählten sich die Schülerinnen und Schüler "Babicue - Es gab nur Beef" und schenkten der Schule, dazu passend, einen Grill.
Bundesjugendspiele 2023
Fotos: Frau Schaller
Am Dienstag, 20.6. haben unsere 5.-7. Klassen die Bundesjugendspiele absolviert. Im Dreikampf mit Weitsprung, Sprint und Weitwurf kämpften 189 SchülerInnen um Teilnehmer-, Sieger- oder Ehrenurkunden. Die Verleihung dessen erfolgt am letzten Schultag. Zum Ende gab es noch Staffelläufe um die schnellste Klasse jedes Jahrgangs. Zwischendurch hatten viele sogar noch Energie zum Fußball, Volleyball oder Kubb spielen. Sogar Gummitwist wurde versucht.
Meet a jew
Mitte Juni fand eine Begegnung von Schülerinnen und Schülern aus den 9. Klassen mit zwei jüdischen jungen Frauen statt. Dank Zoom waren wir mit der 34-jährigen Helena verbunden, die sich in ihrem Büro der Bahn-AG in Frankfurt eine Stunde für uns Zeit genommen hat. In Mannheim war uns die 22-jährige Nastya zugeschaltet, die dort Soziale Arbeit studiert.
Nastya ist aktiv in der jüdischen Gemeinde in Mannheim, vor allem im Bereich der Jugendarbeit. Dort trainiert sie auch jedes Jahr eine Gruppe von Jugendlichen, die am Wettbewerb „Jewrovision“, der dieses Jahr im Mai in Frankfurt stattfand. Angelehnt an den ESC ist dies der größte Tanz- und Gesangswettbewerb für jüdische Jugendliche in ganz Europa.
Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass die meisten Menschen jüdischer Herkunft in Deutschland aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion kommen. Helenas Familie ist vor langer Zeit aus Usbekistan nach Deutschland ausgewandert, Nastyas Familie aus der Ukraine. Besonders interessant war zu erfahren, dass jüdisch sein nicht automatisch bedeutet, religiös zu sein. So bekannte sich Helena dazu, nicht gläubig zu sein, wohl aber ihr Jüdin-Sein zusammen mit Freunden zu leben; Nastya hingegen bekannte sich als gläubiges Mitglied der Mannheimer Gemeinde. Für beide ist die jüdische Community sehr wichtig für ihr Leben. Das Halten der Speisevorschriften und der Regeln am Sabbat sehen beide Frauen weniger streng.
Die Neuntklässler*innen stellten viele interessierte Fragen, die in einer freundlichen offenen Gesprächsatmosphäre gerne beantwortet wurden. Am Schluss herrschte Dankbarkeit für eine weitere Möglichkeit, mögliche vorhandene Vorurteile abzubauen und Begegnung zu ermöglichen, besonders als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
No Cap ermöglicht faires Kochen
Wir, der Oberstufenreligionskurs von Frau Jakob lernten eine Möglichkeit kennen, leicht und ohne größeren Aufwand, fair zu kochen. Somit werden faire Arbeitsbedingungen unterstützt, indem immer mehr gesetzliche Arbeitsverträge an Migrant*innen verteilt werden und mit Bauern kooperiert wird, die menschenwürdige Arbeit nach dem gesetzlichen Kriterien garantieren. Dies gelang dem Gründer von „No Cap“ namens Yvan Sagnet. Dank ihm kochen viele Menschen heutzutage mit fair gehandelten Lebensmitteln. Dazu gehören auch wir, denn in nächster Zeit wird die K2 mit einer „No Cap“- Tomatensoße Spaghetti für die Schulgemeinschaft kochen, um zu zeigen, dass mit einfachen Mitteln jeder zu einer besseren Welt betragen kann. Migrant*innen werden so zu einem gerechten Lohn, einer menschenwürdigen Unterkunft und ordentlichen Arbeitsverträgen verholfen. Daraus folgt wiederum eine bessere Integration. Die gewissen Umstände, unter denen Geflüchtete leiden müssen, wird in dem Film „Das neue Evangelium“ von Milo Rau deutlich gemacht. Dieser stellt die Passion von Jesus zusammenhängend mit der Ausbeutung der Migrant*innen dar. Der Film bleibt authentisch und regt zugleich zum Nachdenken an. Aufgrund der Making off-Szenen, der historischen Passionsüberlieferung, als auch einer Demonstration für die Rechte der Erntearbeiter, wird die Handlung greifbar. Yvan Sagnet spricht des Weiteren aus Erfahrung. Denn er selbst arbeitete eine gewisse Zeit auf den Tomatenfeldern. Seine Arbeit als Aktivist begann mit einem Aufstand gegen die Ausbeutung der Erntearbeiter und für die Würde, welche den Arbeitern genommen wird. Die Idee von Yvan Sagnet ist eine Zukunftsvision, die zu Herzen genommen werden soll. Jeder kann dazu beitragen, dass diese Wirklichkeit wird. Es lässt sich erkennen, dass schon unglaubliches erreicht wurde. Dies zeigt uns, dass wir noch mehr schaffen können, in einer Gemeinschaft.
Stefani Himmelein
Gymnasium Gerabronn belegt 10. Platz im Bundesfinale
Wie schon im vergangenen Jahr vertrat das Gerabronner Gymnasium beim Bundesfinale des Schulwettkampfes „Jugend trainiert für Olympia“ das Land Baden-Württemberg in der Disziplin Mädchen-Tischtennis WK II. Dabei konnten sich Leonie Hintermaier, Lara Nübel, Julia Rummel, Johanna Volkert, Jana Lockstein und Lynn Hintermaier in der Gruppenphase zunächst klar mit 8:1 gegen die Mannschaft aus Brandenburg durchsetzen, bevor sie sich gegen Nordrhein-Westfalen trotz dreimaliger Führung am Ende recht unglücklich mit 4:5 geschlagen geben mussten. Auch in der anschließenden Begegnung gegen den Topfavoriten aus Hessen mussten sich unsere Mädchen leider etwas zu hoch geschlagen geben. Am Ende des 1. Wettkampftages stand somit fest, dass wir als Gruppendritter am nächsten Tag um die Plätze 9-16 spielen würden.
Hierbei konnten die Gerabronner Schülerinnen, von denen die fünf erstgenannten allesamt Spielerinnen der Langenburger Tischtennis-Mädchenmannschaften sind, sich deutlich und hochverdient mit 5:2 gegen die Mannschaft aus dem Saarland und 5:1 gegen die Mannschaft aus Sachsen durchsetzen. Im Spiel um Platz 9 gegen Thüringen unterlagen unsere Mädchen dann klar mit 1:5 und belegten somit letztendlich den 10. Platz.
Neben den Wettkämpfen genossen wir zudem ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Musicalbesuch, Einladung und Essen in der baden-württembergischen Landesvertretung, Hip Hop Workshop, Bundestagsbesichtigung und einem farbenfrohen und eindrücklichen Spektakel bei der Abschlussveranstaltung mit über 3000 Sportlern und Betreuern in der Max-Schmeling-Halle. Nach vier ereignisreichen Tagen traten wir mit diesem tollen Erfolg im Gepäck und mit vielen neuen Eindrücken und Erlebnissen aus der Bundeshauptstadt die Heimreise an.
Exkursion der 7.-Klässler in die Mevlana-Moschee in Hall
Das Kennenlernen und die Begegnung mit Menschen anderer Religionen ist am Gymnasium Gerabronn Teil des Schulcurriculums. So machten sich im Mai alle Schülerinnen und Schüler der Religions- und Ethikgruppen der drei 7. Klassen auf den Weg nach Schwäbisch Hall, um von Frau Huri Erdogan durch die Moschee geführt zu werden. Die Führung startete im Waschraum vor dem Gebetsraum, wo die Siebtklässler erlebten, welche rituellen Waschungen Muslime vornehmen, bevor sie den Gebetsraum betreten.
Nachdem 60 Schuhpaare in den Regalen verstaut waren, bewunderten die Jugendlichen den schönen, hellen Gebetsraum der Moschee. Der weiche Teppich machte es ihnen leicht, eine Stunde auf dem Boden Platz zu nehmen. Frau Erdogan vertiefte in ihrem Vortrag das Wissen über die fünf Säulen des Islam und beantwortete geduldig alle Fragen der Schülerinnen und Schüler. Mit tatkräftiger Unterstützung zweier Schüler zeigte sie die typischen Gebetshaltungen, jeweils für Männer und Frauen, und lud zum Mitmachen ein. Ein Besuch im türkischen Laden rundete den Besuch ab.
Erneute Qualifikation für das Tischtennis-Bundesfinale in Berlin
Die strahlenden Siegerinnen des Landesfinales v.l.n.r.: Leonie Hintermaier, Lara Nübel (oben), Julia Rummel, Jasmin Bühler, Jana Lockstein, Johanna Volkert (unten).
Die Freude bei der Tischtennis-Mädchenmannschaft des Gymnasiums Gerabronn ist groß: Im Rahmen des Jugend trainiert für Olympia-Wettbewerbs hat sie erneut den Einzug ins Bundesfinale in Berlin geschafft!
Zum zweiten Mal nahm das Gerabronner Gymnasium am Schulsportwettbewerb teil und wie schon im letzten Jahr heißt es: Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!!!!
Für das Gerabronner Team spielten in diesem Jahr Leonie Hintermaier, Lara Nübel, Julia Rummel, Johanna Volkert, Jana Lockstein und Jasmin Bühler. Die fünf erstgenannten spielen alle in verschiedenen Mädchenmannschaften des FC Langenburg.
Im Landesfinale, das dieses Jahr in Friedrichshafen stattfand, setzten sich die Gerabronner Mädchen souverän mit 5:1 gegen die gegnerische Mannschaft aus Ulm durch und konnten den Vorjahreserfolg wiederholen. Somit dürfen sie das Land Baden-Württemberg erneut beim Tischtennis-Bundesfinale des Jugend trainiert für Olympia-Wettbewerbes in Berlin vertreten!
Mottotag "Wir sind bunt"
Unser Mottotag im März 2023 "Wir sind bunt" wurde mit Freude angenommen. Innerhalb der Klassen ging es bunt her (hier auf dem Foto die Klasse 6c) und im Forum haben wir uns zu einem Regenbogen aufgestellt. Seit je her steht der Regenbogen für Kraft und Zuversicht, als Verbindung von Gott und Mensch, aber auch als beliebtes Wetterphänomen, als Sehnsucht nach einer besseren friedvollen Welt oder für die Offenheit der sexuellen Gesinnungen. Einen Regenbogen zu sehen, macht immer gute Laune und so wollen wir auch als Gymnasium Gerabronn für all dies stehen.
Probenwoche in Weikersheim
Fotos: Frau Schaller
Am 13.03 sammelten sich die vier Lehrkräfte mit 65 Schülerinnen und Schüler der Chor-AG, Tang-AG und der Band-AG um 10 Uhr in Weikersheim. Nach einer kurzen Lagebesprechung startete es direkt mit dem Mittagessen, woraufhin die Schülerinnen und Schüler die Zimmerschlüssel bekommen haben. Nachmittags starteten direkt die Proben welche am Abend beendet werden konnten. Somit vergingen die Tage im schönen Weikersheim, bei denen alle fleißig probten, um am Ende des Jahres ein gutes Musical zu präsentieren. Schließlich fuhren am Donnerstag alle um 17 Uhr wieder nach Hause. Der ganze Freitag wurde ebenfalls mit Proben in der Stadthalle verbracht. Wir danken dem Elternbeirat für das kleine Taschengeld, das jedem zur Verfügung gestellt wurde.
Im diesjährigen Musical wird ein Theaterstück als Protestaktion gegen strenge Schulregeln aufgeführt. Selbstverständlich gibt es wieder viele Musik- und Tanzeinlagen. Die Aufführungen finden am 19., 20. und 21. Juli in der Stadthalle in Gerabronn statt.
Alissa 8c
Besuch in der orthodoxen Kirche in Künzelsau
Besuch in der orthodoxen Kirche in Künzelsau
Der Grundkurs katholische Religion der 12. Klasse hatte im März eine besondere ökumenische Begegnung. Weil eine Schülerin des Kurses der griechisch-orthodoxen Kirche angehört, fand ein Besuch der orthodoxen Kirche in Künzelsau statt, die Zentrum der großen griechisch-orthodoxen Gemeinde in Hohenlohe ist.
Erzpriester Martinos Petzolt führte die Schülerinnen, begleitet von der Mutter der orthodoxen Schülerin und ihrer Lehrerin Bettina Rüther-Jakob, durch den beeindruckenden Kirchenraum. Schwerpunkt dieser erstmaligen ökumenischen Begegnung war das Kennenlernen und das Gespräch über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden christlichen Konfessionen.
Der gut 100 Jahre alte Kirchenraum, der dem Hl. Konstantin und der Hl. Helena geweiht ist, war früher Sitz der katholischen Kirche Künzelsau, wurde aber nach dem Neubau von St. Paulus an die griechisch-orthodoxe Gemeinde (Sitz in Würzburg) verkauft. So entspricht er nicht ganz dem Stil einer orthodoxen Kirche, die sich durch Farbenreichtum und einer Fülle an Bildern und Ikonen auszeichnet. Pater Martinos betonte im Gespräch, dass es in einer „richtigen“ orthodoxen Kirchen keine freie Stelle an einer Wand gebe. Der Kirchenraum ist durch eine Ikonostase geprägt, das ist eine Bilderwand mit Ikonen, die das Allerheiligste vom Kirchenschiff abtrennt. Dieser Bereich beinhaltet den Altar und darf nur vom Priester betreten werden.
Die Gäste erfuhren, dass Pater Martinos Oberhaupt einer Gemeinde von 7000 Griech*innen ist, die er von Würzburg aus in jede Richtung 120 km weit betreut, was eine kaum zu bewerkstelligende Aufgabe zu sein scheint.
>Ein großer Unterschied in der sonntäglichen Liturgie besteht darin, dass die Kirchenbesucher viel freier im Kommen und Gehen sind als Katholik*innen, dafür geht die Liturgie ca. 3 Stunden. Auch ist es normaler, dass Kinder und Jugendliche am Gottesdienst teilnehmen. Da ein orthodox getauftes Kind bei seiner Taufe bereits die Sakramente der Erstkommunion und Firmung empfängt, ist es üblich, dass Eltern ihre kleinen Kinder bereits mit zur Kommunion nehmen. Hier wird das Brot in den Wein eingetaucht.
Ein großer Dank gilt dem offenen und warmherzigen Erzpriester Martinos für seine Zeit ökumenischer Begegnung, die aufgrund der Fülle seiner Verpflichtungen umso kostbarer ist.
Frau Rüther-Jakob
Pink Shirt Day
Der Pink Shirt Day ist ein jährlicher Aktionstag, der in Kanada und anderen Teilen der Welt am letzten Mittwoch im Februar stattfindet. Ziel dieses Tages ist es, ein Bewusstsein für Mobbing in Schulen und am Arbeitsplatz zu schaffen und die Botschaft zu verbreiten, dass alle Formen von Mobbing inakzeptabel sind.
Die Ursprünge des Pink Shirt Day gehen zurück auf ein Ereignis im Jahr 2007 in Kanada, als zwei Schüler in Nova Scotia einen Mitschüler unterstützten, der wegen des Tragens eines pinkfarbenen Hemdes gemobbt wurde. Die beiden Schüler kauften daraufhin pinkfarbene T-Shirts und verteilten sie an ihre Mitschüler, um ihre Solidarität mit dem Opfer zu zeigen.
Seitdem hat sich der Pink Shirt Day zu einem internationalen Ereignis entwickelt, bei dem Menschen auf der ganzen Welt pinkfarbene Kleidung tragen, um ihre Unterstützung für Opfer von Mobbing auszudrücken und ein Zeichen gegen Mobbing zu setzen. Viele Schulen, Unternehmen und Organisationen organisieren Aktivitäten und Veranstaltungen, um das Bewusstsein für das Thema Mobbing zu schärfen und ein positives und respektvolles Miteinander zu fördern.
Daher sind auch wir vom Gymnasium Gerabronn im Februar in pink zusammen gekommen, um das Bewusstsein gegen Mobbing und Ausgrenzung zu schärfen.
Zwei hervorragende 7. Plätze des Gymnasiums Gerabronn beim Tag der Mathematik an der Universität Tübingen 2023
Am 18.03.2023 nahm das Gymnasium Gerabronn, begleitet und betreut von StR Hartfeldt und Frau StR‘ Keller, mit 2 Teams am Mathematikwettbewerb an der Universität Tübingen teil, in dem über 320 Teilnehmer in 71 Teams gegeneinander antraten.
Das Team I aus der Klassenstufe K2, mit Nick Reimer, Jonah Sprenger, David Stirnkorb und Jonas Dieroff belegte dabei den 7. Platz. Ebenfalls den 7. Platz konnte Team II der Klassenstufe K1 mit Luke Zanzinger, Joel Seidel, Arno Chwoyka und Linus Neigert erreichen. Zu dem Wettbewerb reisten Schüler aus ganz Baden-Württemberg an.
Prof. Dr. Markwig vom Mathematischen Institut, Arbeitsbereich kombinatorische algebraische Geometrie, eröffnete den Tag der Mathematik mit den Worten "Dass die Schüler den ganzen Samstag investieren, zeigt ihr großes Interesse an der Mathematik. Bei einem Mathematikwettbewerb müssen die Schüler sehr kreativ sein."
Der Wettbewerb bestand aus 2 Teilen, einem einstündigen Wettbewerbsteil mit umfangreicheren 4 Aufgaben und einem Speed-Wettbewerb, bei dem 8 Aufgaben in der festgelegten Reihenfolge in 30 Minuten gelöst werden mussten.
Prof. Dr. Markwig: "Es sind richtige Mathe-Cracks unter den Teilnehmern. Für uns sind das potenzielle Studenten. Sie haben ein sehr hohes Niveau und sind in der Schule in den Mathematikkursen vielleicht etwas unterfordert. Deshalb haben sie das Bedürfnis, sich hier auf einem höheren Niveau zu vergleichen".
Trotz der eingeschränkten Möglichkeiten zu Spezialschulen für Mathematik, die für die Vorbereitung Zusatzstunden einsetzten, ist es den talentierten und engagierten Schülern des Gymnasiums Gerabronn gelungen, vergleichbare Qualifikationen in diesem Wettbewerb unter Beweis zu stellen bzw. zu übertreffen. Viele der teilnehmenden Schüler des Gymnasiums Gerabronn besuchen neben Mathematik auch andere Fächer aus dem sog. MINT-Bereich, z.B. Physik, Informatik, Chemie sowie Seminarkurse. Zudem nahmen sie u.a. an Exkursionen zum DLR Lamboldshausen, aber auch Wettbewerben (Mathematikwettbewerbe in Tübingen) teil.
Neben den Wettbewerben standen auch mathematische Vorträge im Mittelpunkt. So referierte Prof. Dr. Marius Lemm zum Thema „Vom Bit zum Qubit – Mathematik und Quantencomputer“. Dabei wurde anschaulich das Konzept und die Bedeutung von Quantencomputern thematisiert. Anschließend stellten Tobias Schnieders und Paul Vögele Erfahrungen zum Mathematikstudium, besonders den Übergang von Schule zur Universität dar. Hierbei erläuterten sie die Bedeutung des Vertiefungskurses Mathematik und die Teilnahme an Wettbewerben. In einem weiteren Vortrag von Dr. Franziska Kühnemund, tätig bei einem globalen multinationalem Risikomanagement-, Versicherungsmakler- und Beratungsunternehmen, stellte ihre Tätigkeitsfelder und das Mathematikstudium, als Schlüssel zum beruflichen Erfolg, dar.
Hochmotiviert und begeistert wollen die Schüler aus Kursstufe 1 am Wettbewerb 2024 wieder teilnehmen.
Känguru der Mathematik Wettbewerb 2023
Am 16.03.2023 war es am Gymnasium Gerabronn wieder soweit. Es kam ein Känguru aus dem fernen Berlin mit den Aufgaben zum Känguru-Wettbewerb, diesmal für die Schüler der Klassenstufen 5-10.
Hochmotiviert machten die Schüler sich an das Lösen der Aufgaben.
Fasching 2023 mit Polonaise durch die Schule
Exkursion zu Jugend forscht nach Künzelsau
Nach drei Jahren ohne Präsenzvorstellung konnte endlich auch die Vorstellung der Projekte von Jugend forscht! wieder auf dem Campus in Künzelsau stattfinden. Vom Gymnasium Gerabronn fuhren knapp 70 Schülerinnen und Schüler sowie sechs Lehrkräfte zur Ausstellung am Freitag Vormittag. Nach einer sehr freundlichen Begrüßung in der Mensa der Hochschule, wurde unsere große Gruppe aufgeteilt. Die beiden Seminarkurse der Klassenstufe 11 wurde von einem ehemaligen Schüler unserer Schule, der jetzt ein duales Studium bei ebmpapst absolviert, begleitet. Sie besuchten zunächst einen Vortrag zum Klimawandel von Prof. Dr. Laqua. Die NwT-Gruppe der Klassenstufe 10 konnte in die Labore dieser Außenstelle der Reinhold-Würth-Hochschule Heilbronn reinschauen. Am Pressegespräch nahm die Redaktion der Schülerzeitung unserer Schule (wiederholt als einzige Schülerzeitungsredaktion) teil. Anschließend konnten sich alle Schülerinnen und Schüler die über 60 Stände aus den verschiedenen Fachgebieten anschauen und mit den rund 120 Forscherinnen und Forschern ins Gespräch kommen. Es bot sich dadurch ein interessanter Einblick in wissenschaftliches Arbeiten und Forschen bei ganz vielfältigen Projekten.
Spendenübergabe für Patenkinder
Das Gymnasium Gerabronn hat fünf Patenkinder um die sich das Puk-Komitee kümmert. Zusammen mit dem Fairtrade-Schulteam wurde in der Weihnachtszeit Punsch verkauft um damit 115€ Einnahmen für die Patenkinder zu erzielen. Über die Patenkind-Organisation wurde damit in verschiedene Projekte zur Trinkwasserversorgung investiert.
Zusätzlich verdoppelte die SMV unserer Schule die Spende. Mit diesem Geld unterstützen wir weitere Projekte, die sich gegen die Beschneidung von Mädchen richtet und dazu wichtige Aufklärungsarbeit leistet. In den Ländern Ägypten, Äthiopien, Burkina Faso, Guinea, Guinea-Bissau, Mali und Sierra Leone wurden in den letzten Jahren Aktionen und Bildungsinitiativen, im Zusammenarbeit mit lokalen Partner*innen finanziert. Diese Zusammenarbeit ist wichtig, um die Maßnahmen an die regionalen Besonderheiten anzupassen. Mehr Informationen zu Genitalverstümmelung: https://www.plan.de/weibliche-genitalverstuemmelung.html
Wir vom Puk fanden diese Projekte sehr wichtig, um die Rechte und die Gesundheit von Mädchen zu schützen.
Briefmarathon für die Freiheit
,,Schreib für die Freiheit! Ein Brief richtet nicht viel aus, aber Hunderte schon!": So wirbt die Menschenrechtsorganisation Amnesty International für den Briefmarathon an Schulen und in Jugendverbänden rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember.
Jedes Jahr werden zehn Personen ausgewählt, denen großes Unrecht widerfahren ist. Es werden Solidaritätsbriefe geschrieben und die Regierung aufgefordert, sie frei zu lassen bzw. Verantwortung für ihre Taten zu übernehmen. Im letzten Jahr haben wir am Gymnasium Gerabronn in einer gemeinsamen Aktion der Ethikgruppen und der SMV die Briefe in der Mittel- und Oberstufe sowei dem Lehrerzimmer ausgelegt und dazu eingeladen, sich mit den Geschichten und Problemen auseinander zu setzen. Viele der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte haben anschließend die Briefe unterzeichnet. Die beiden betreuenden Lehrerinnen Frau Schaller und Frau Schütze haben alle Briefe sortiert, gezählt und an Amnesty International geschickt. Insgesamt haben wir über 800 Briefe verschickt. Auf der Webseite briefmarathon.de wird im Laue diesen Jahrens hoffentlich über Erfolge der Aktion berichtet.
Vorlesewettbewerb: Schulsieger bestimmt
Das Gymnasium Gerabronn nimmt regelmäßig mit den sechsten Klassen an dem bundesweiten Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels teil. Dazu werden jedes Schuljahr zunächst Klassensieger und dann ein Schulsieger bestimmt.
In der aktuellen Wettbewerbsrunde hatten sich Kamal Sahwy, Emilia Hofmann, Jonathan Heinke, Samuel Heim, Aylin Avci und Mia Krebs für den Schulentscheid qualifiziert. Die Klassenbesten lasen in der Aula aus einem selbst ausgewählten Text und aus einem Fremdtext vor. Zu hören waren zum Beispiel passend zu der Vorweihnachtszeit Textauszüge aus den Jugendromanen „Rico, Oskar und das Vomhimmelhoch“ von Andreas Steinhöfel und „Weihnachten im Möwenweg“ von Kirsten Boie. Alle Teilnehmer überzeugten durch ihre engagierten Beiträge, so dass es schwierig war, einen Sieger zu bestimmen. Schließlich entschied sich die aus Lehrern bestehende Jury für Kamal Sahwy, dem es gelang, sowohl den selbst ausgewählten Text als auch den Fremdtext flüssig und lebendig gestaltet vorzulesen. Bei dem anstehenden Kreisentscheid wird er dann sein Können erneut unter Beweis stellen dürfen.
Kamal Sahwy gewann den Vorlesewettbewerb am Gymnasium Gerabronn
Weihnachtsgottesdienst
Nach drei Jahren Pause konnte am letzten Schultag vor Weihnachten endlich mal wieder ein Weihnachtsgottesdienst mit der Schulgemeinschaft in der Kirche gefeiert werden. Unter dem Titel „Weihnachten im Stacheldraht“ führten Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen eine moderne Auslegung des Weihnachtsevangeliums vor. Ein weiterer Höhepunkt des Gottesdienstes war, als das Lied „Stille Nacht“ nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Englisch, Französisch und Spanisch gesungen wurde.
Die Sprache unserer Nachbarn - 31 Schüler*innen erhalten das Delf-Diplom
In der letzten Schulwoche des Jahres 2022 erhielten 31 sehr motivierte und stolze Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gerabronn das französische Sprachzertifikat Delf. Delf steht für "Diplôme d'Études en Langue Française" und beschreibt ein Zertifizierungsprogramm für die französische Sprache.
Der Weg bis zu diesem Sprachzertifikat war kein leichter. In insgesamt vier Prüfungsteilen, die allesamt vom französischen Bildungsministerium erstellt werden, mussten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 ihre Sprachkompetenz auf dem Niveau B1 unter Beweis stellen. Im März 2022 wurde die schriftliche Prüfung in den Kompetenzen Hören, Lesen und Schreiben absolviert. Im Juni bildete dann eine 15-minütige mündliche Prüfung den letzten Teil des Diploms, die von allen mit Bravour bestanden wurde.
Die Schülerinnen und Schüler, die dieses Zertifikat nun in den Händen halten, können nun offiziell ihre französischen Sprachkenntnisse weltweit und lebenslang nachweisen. Félicitations!
Franziska Kümmerer und Kevin Heinrich (Französischlehrkräfte)
Besuch des Bürgermeisters in den 8. Klassen
Was halten Sie von Digitalisierung? Was mögen Sie am meisten an Ihrem Beruf? Bereuen Sie etwas? Viele Fragen hatten die 8. Klassen als der Gerabronner Bürgermeister Herr Mauch im Gemeinschaftskundeunterricht zu Besuch war.
Herr Mauch gab geduldig alle Antworten – auch die ganz persönlichen. So erfuhren die Schüler*innen viel Wissenswertes über die grundsätzliche Arbeit und die Aufgaben eines Bürgermeisters und des Gemeinderates. Sie erhielten zudem einen gewinnbringenden Einblick in den Alltag von Herrn Mauch. Wir sind sehr froh, dass sich Herr Mauch so viel Zeit genommen hat und bedanken uns ganz herzlich bei ihm für seinen Besuch.
Franziska Kümmerer
Weihnachtsaktion am Gymnasium Gerabronn
Dieses Jahr haben wir, Eileen und Someya (Klassenstufe 9), eine Weihnachtsaktion organisiert. Wir sind auf Kinderzukunft gestoßen. Das ist eine Organisation, die sich für Kinder in Not einsetzt und vielen Kindern an Weihnachten eine Freude macht. Wir als Schule konnten um die 60 Kartons sammeln. Alle Klassen haben mindestens zwei Kartons gepackt. Wir waren begeistert, dass sich so viele daran beteiligt haben und das innerhalb von einer Woche! Die Organisation sammelt die Päckchen ein und bringt sie in Lkws nach Bosnien und Herzegowina, Rumänien und falls möglich in die Ukraine. Dort verteilen sie diese, an Mädchen und Jungen in Waisenhäusern, Kliniken, Schulen und Kindergärten, aber auch in Elendsvierteln, Städten und Dörfern. Wir beide wollen diese Aktion nächstes Jahr wiederholen und planen noch viele weitere Aktionen. Vielen Dank an alle, die sich daran beteiligt haben! Ohne euch hätten wir das nicht geschafft.
Über 400 faire Nikoläuse verteilt!
Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr wieder die Nikolaus - Aktion statt. Geleitet wird sie vom FEZ Komitee, das die Zettel in der Woche vor dem 6.12 in der großen Pause verkauft. Man kann diese Zettel ausfüllen und an Freunde schicken. Einen kleinen Text kann man ebenfalls verfassen, danach wirft man sie in den SMV Kasten im KT1. Das FEZ Komitee gibt immer rechtzeitig Bescheid, bis wann man sie entwerfen muss. Die Zettel werden vom FEZ Komitee eingesammelt, gezählt und nach Klassen sortiert.
2022 waren es 456 Zettel. Also wurden so viele faire Nikoläuse bestellt und am 6.12 hat das FEZ Komitee dann in jeder Klasse die Nikoläuse verteilt.
Das zusätzlich eingenommene Geld kommt in die SMV Kasse und wird für andere Aktionen der SMV genutzt, wie zum Beispiel für den Schulball.
Das FEZ Komitee dankt euch, für eure Unterstützung der SMV. :)
Isabel, K1
Unser Schul-Adventskalender
Erstmals haben wir in diesem Jahr einen Adventskalender für die ganze Schule! In unserem Lernmanagementsystem (Moodle) gibt es einen Kurs, in dem alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Lehrkräfte eingeschrieben sind. In diesem befindet sich im Dezember ein Adventskalender um die Wartezeit bis Weihnachten (und bis zu den Ferien) etwas zu verkürzen.
Fast jede der 20 Fachschaften, unsere Schulsozialarbeiterin Frau Hinderer sowie die Schülerzeitung und das Fair-o-Mat-Team haben ein Türchen gefüllt - mit Gedichten, Liedern, kurzen Filmen, interessanten Links, Spielen, Rezepten, Sportübungen, Rätseln und vielem mehr!
Und zur Belohnung eine Achterbahnfahrt!
v.l.n.r.: Steffen Rummel und Toni Celerino (Betreuer), Stefani Himmelein, Antonia Hintz, Julia Rummel, Jana Lockstein, Lara Nübel, Leonie Hintermaier (Spielerinnen), Volker Schebesta (Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Ba-Wü), nicht auf dem Bild: Melanie
Hintermaier (Betreuerin)
Bereits im Mai hatte die Mädchentischtennismannschaft des Gymnasiums Gerabronn im Rahmen des Jugend trainiert für Olympia-Wettkampfes im Bundesfinale in Berlin ausgezeichnet abgeschnitten und einen beachtlichen dritten Platz erkämpft.
Zusammen mit weiteren erfolgreichen Sportlerinnen und Sportlern auch aus anderen Sportarten wurden sie nun vom Land Baden-Württemberg für diese tolle Leistung geehrt. Die Ehrung fand im Hotel Santa Isabel im Europa-Park Rust statt.
Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung mit anschließendem Imbiss erhielten die Schülerinnen sowie die Lehrkräfte und Betreuer freien Eintritt in den Europa-Park und genossen die noch verbleibenden Stunden im 4-D-Kino und bei Highspeed in zahlreichen Achterbahnen.
White Horse Theatre am Gymnasium Gerabronn
Nach zweijähriger „Zwangspause“ konnte das White Horse Theatre kürzlich zum neunzehnten Mal Gast am Gymnasium Gerabronn sein und mit dem Theaterstück My Cousin Charles die Unterstufenschülerinnen und –schüler der Klassen 5-7 erfreuen.
Wie immer überzeugten die britischen Schauspieler mit großem Engagement, klarer Gestik und viel Humor, so dass es auch den Jüngsten leichtfiel, dem Dargebotenen zu folgen. Der lang anhaltende Applaus am Ende des Stückes und eine nicht enden wollende Fragerunde seitens der Schüler die britischen und schwedischen Schauspieler zeigte das große Schülerinteresse und trug ganz nebenbei zum interkulturellen Lernen bei.
Regelmäßige Kleidertauschparty startet wieder
Siebtklässler auf den Spuren jüdischen Lebens in Braunsbach
Spende der Firma Ströbel Bau und Einsatz der Björn Steiger Stiftung machen zwei Defibrillatoren am Gymnasium möglich
Dem Engagement der Björn Steiger Stiftung für eine gelingende Lebensrettung und der Spende der Firma Ströbel Bau verdankt Gerabronn zwei neue Defibrillatoren, die das Gymnasium zum Schuljahresbeginn in Betrieb nehmen konnte. Eines der Geräte ist innerhalb des Schulgebäudes angebracht und steht für die Unterstützung lebensrettender Sofortmaßnahmen der Schulgemeinschaft und der Sportgruppen im KT2 bereit. Das zweite Gerät wurde seitlich des Haupteingangs zur Schule mit Zugang vom ZOB für die Allgemeinheit zugänglich montiert. Neben der Überstellung der Geräte hat die Björn Steiger Stiftung auch eine professionelle Schulung ausgewählter Lehrer als Ersthelfer übernommen. So konnten wichtige Informationen an das gesamte Kollegium übermittelt werden.
Seit September sind nun beide Defibrillatoren rund um die Uhr bereit, im Notfall Leben zu retten.
Austausch zu fairem Handel am Gymnasium Gerabronn mit Cathrine Kern, MdL
Wie lief die Zertifizierung als Fair-Trade-Schule 2016 ab? Welche Aktionen gibt es um das Thema Fairtrade bekannter zu machen? Welche Akteure sind beteiligt? Welche Schwierigkeiten gibt es?
Mit diesen Fragen kam Catherine Kern, grüne Landtagsabgeordnete, am Montag, den 17.10.22, ans Gymnasium Gerabronn. Das Fair-Trade-Schulteam sowie das Umweltkomitee und das Sportkomitee der SMV hatten viele Informationen in einer Präsentation zusammengestellt und erzählten von den Aktionen an der Schule: angefangen bei Valentins- und Nikolausaktion über Kleidertauschparty und fairen Frühstücken im Fairkaufslädchen in Bächlingen bis hin zu Plänen für faire Fußbälle und den Schwierigkeiten in der Schulgemeinschaft eröffneten die Schülerinnen und Schüler einen vielfältigen Reigen an Möglichkeiten. Ergänzt wurden die Informationen durch Bettina Rüther-Jakob zur Zertifizierung und durch Mandy Schütze zur Schülerfirma, die den Fair-o-mat kauften und aufstellten. Dieser mechanische Automat, der den Schülerinnen und Schülern faire Snacks in der Pause liefert, wurde von Frau Kern direkt ausprobiert. Im Gespräch gab uns Frau Kern wertvolle Hinweise zu anderen Akteuren des fairen Handels, mit denen Vernetzungsmöglichkeiten bestehen. Sie wies außerdem auf die Notwendigkeit globaler Betrachtungsweisen, insbesondere bei der Entsorgung von Textilien, hin.
Anschließend besuchte sie die Gemeinschaftskunde-Leistungskurse der Oberstufe und beantwortete Fragen zu ihrem politischen Werdegang, zu Migration, Rechtsstaatlichkeit und Populismus in der europäischen Union, zu aktuellen Fragen, zur Laufzeit der AKW und zur Energiekrise sowie aktuelle Maßnahmen der Regierung.
Auf der Webseite von Frau Kern ist bereits der Bericht online:
<https://www.catherine-kern.de/aktuelles/detail/zu-besuch-beim-fairtrade-gymnasium-in-gerabronn.html>
Gerabronner Team beim Muswiesenlauf
Exkursion zur Baustelle der Firma Ströbel Bau
Am Donnerstag, den 27. Oktober erhielten die beiden achten NWT-Klassen die Möglichkeit, den Technik-Part des Faches hautnah zu erleben: Da das Ziel diesen Halbjahres darin besteht, in Kleingruppen einen eigenen Baukran zu konstruieren, beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler seit den Sommerferien mit den theoretischen Vorkenntnissen, die hierfür notwendig sind. Sie erhielten bereits Einblicke, welche Kräfte auf welche Art und Weise auf Bauteile einwirken; welche Methoden es gibt, um Konstruktionen zu stabilisieren und wie man sinnvolle – technische - Zeichnungen von Werkstücken anfertigt.
Da stellte das Angebot, das Herr Ströbel der *Ströbel Bau GmbH* uns unterbreitete eine einmalige und sehr willkommene Abwechslung im Schulalltag dar: Alle Schülerinnen und Schüler erhielten die Chance, einen echten Baukran mal „live“ und „in action“ zu erleben. Auf einer im Gottlob-Egelhaaf-Ring gelegenen Baustelle Gerabronns präsentierte Herr Ströbel den Schülerinnen und Schülern den Aufbau und die Funktionsweise eines echten Krans. Anschließend durften Interessierte sogar selbst die Steuerung des Krans in die Hand nehmen, wobei ein langjähriger Mitarbeiter der Firma den Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat zur Seite stand. Nach einer kleinen Trinkpause vor Ort und der Übergabe von Goodie Bags mit zahlreichen Informationen, die der Berufsorientierung dienen, an jeden Einzelnen traten wir mit vielen neuen Eindrücken den Rückweg an.
Vielen Dank Herr Ströbel, dass Sie uns diese einmalige Erfahrung und die interessanten Hintergrundinformationen aus erster Hand geliefert haben. Vielen Dank für Ihre Zeit, die Bereitstellung der Getränke sowie das Verteilen der Goodie Bags, die wirklich keinesfalls nötig gewesen wären.
K. Heinrich & S. Metzger
Digitalisierung
Auch die Digitalisierung am Gymnasium schreitet weiter voran. Die Verkabelung im KT1 wurde in den Sommerferien abgeschlossen. Damit sind alle drei Gebäude komplett ausgestattet. Derzeit wartet man auf die bestellten interaktiven Boards. Auch der pädagogische Tag im September, an dem alle Lehrerinnen und Lehrer teilnahmen, stand ganz im Zeichen digitaler Medien im Fachunterricht. Ein Bildschirm hat den Vertretungsplankasten ersetzt.
neue Lehrerinnen
Das Schuljahr startete am Gymnasium Gerabronn nach den Sommerferien mit 414 Schülerinnen und Schülern sowie 43 Lehrkräften. Zwei neue Lehrerinnen unterstützen das Kollegium seit September: Sanja Metzger (links) konnte nach ihrem Referendariat übernommen werden und unterrichtet Geschichte und Biologie. Mit einer teilweisen Abordnung vom ASG Crailsheim unterstützt Juliane Hörner die Fachschaft evangelische Religion.
SMV-Tagung 2022
Physik-Exkursion Lampoldshausen
Am 19.09. und am 20.09.22 waren die Physikleistunskurse der K1 und K2 des Gymnasium Gerabronn beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Lampoldshausen. Es wurde ein Vortrag über Infrarottechnik gehalten und die Schülerinnen und Schüler durften Experimente im Bereich Vakuum machen. Nach der Pause und einem guten Mittagessen in der Mensa gab es noch eine Führung durch das Museum des DLR. Schwerpunkte waren die Geschichte der deutschen Raumfahrt, sowie die technischen Details eines Triebwerks einer Rakete.
Moscheefahrt der 8. Klässler nach Schwäbisch Hall
In der letzten Woche konnte mit einem Besuch in der Mevlana-Moschee in Schwäbisch Hall ein muslimisches Gotteshaus besucht werden.
Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen wurden von Frau Huri Erdogan empfangen. Sie öffnete den großen Gebetsraum für uns, erklärte uns die rituellen Waschungen und gab bereitwillig Auskunft auf die vielen Fragen, das muslimische Glaubensleben betreffend. Diese Exkursion schließt am Ende von Klasse 7 den Trialog der drei großen monotheistischen Religionen ab.
Offenheit und Toleranz sind wichtige Elemente der „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, deren Titel unser Gymnasium trägt.
Natürlich durfte am Ende der traditionelle Besuch im türkischen Laden nicht fehlen.