Frankreichaustausch 2024

Am Dienstag, den 24.09. sind wir in den beiden französischen Schulen La Ferté-Saint-Aubin und Lamotte-Beuvron, um 19 Uhr, nach einer elfstündigen Busfahrt angekommen.

Am nächsten Tag haben unsere Austauschpartner, uns die Schulen gezeigt und am Nachmittag durften wir Zeit mit unserer Gastfamilie verbringen, einige waren in der Sporthalle und haben den ganzen Nachmittag Fußball gespielt. Manche waren auch mit ihren Austauschpartnern auf einem Sportevent, wo Orientierungslauf, Schießen, und Kanufahren geübt wurden. Obwohl das viel Spaß gemacht hat, waren danach die meisten bis auf die Knochen nass, weil es die ganze Zeit geregnet hat.

Am Donnerstag mussten wir früh aufstehen, um dann mit dem Reisebus nach Paris zu fahren. In Paris wurden wir in Gruppen aufgeteilt, in denen wir die Stadt besichtigt haben. So haben wir beispielsweise die Sacré Cœur und das Marais mit dem Place des Vosges und dem Centre Pompidou gesehen, aber auch natürlich Sehenswürdigkeiten wie den Eiffelturm oder den Arc de Triomphe. Manche Gruppen waren auch im Louvre, und manche haben sogar die Mona Lisa gesehen. Trotz Regen, Paris lohnt sich immer, was für eine tolle Stadt!!!

Am Freitag waren wir in Lamotte in der Schule und haben in kleinen Gruppen den Unterricht besucht. (Während die deutsche Gruppe in La Ferté eine Biscuiterie besucht und dort gebacken hat. C'était très délicieux!!) Danach haben wir um 10 Uhr den Markt erkundet und haben bei einer netten Markthändlerin leckere amuse-bouche gekauft. Anschließend hatten wir einen einstündigen Termin bei der stellvertretenden Bürgermeisterin, und haben vieles über die Sologne und die Arbeit in der Gemeinde erfahren, so zum Beispiel auch, dass es dort keinen hauptamtlichen Bürgermeister gibt, sondern der Bürgermeister und seine Stellvertreter ehrenamtlich arbeiten, obwohl Lamotte-Beuvron etwa so viele Einwohner hat wie Gerabronn! Am Nachmittag gab es "leckeres" Essen in der Kantine, und da es in Frankreich die Ganztagesschule gibt, waren wir noch bis 16.00 Uhr in der Schule. Wegen des regnerischen Wetters ist die geplante Stadt-Rallye leider ausgefallen, während in La Ferté in einem schönen Schloss aus dem 16. Jahrhundert ein großes, aufwendiges Escape-Spiel gespielt wurde, was sehr viel Spaß gemacht hat.

Das Wochenende haben wir mit unsere Familien verbracht. Manche haben Schlösser und Zoos besucht, manche sind sogar nach Versailles gefahren, wieder andere haben geangelt, und manche sind einfach nur zuhause geblieben und haben die entspannte Zeit mit ihren Gastfamilien genossen. Auch der Sonntag war sehr entspannt. Es gab kein geplantes Programm, nur Zeit mit den Familien in Frankreich. Auch hier haben sich die Gasteltern verschiedenste coole Aktionen überlegt, welche sie mit uns unternommen haben. Viele hatten auch die Idee, mit uns Bowlen zu gehen oder Lasertag zu spielen.

Am Montag waren wir den ganzen Tag alle zusammen unterwegs, haben das Jagdschloss von Franz I. in Chambord besucht, das fast so viele Kamine hat, wie es Tage im Monat gibt. Danach ging es nach Blois, einer schönen Stadt am Ufer der Loire, wo wir eine Stadtführung in deutscher Sprache bekamen.

Am Dienstag wurde nochmals die Schule besucht, und danach sind nur wir Deutschen alle zusammen nach Orléans gefahren. Dort hatten wir -nach der Besichtigung der Kathedrale, des Hôtel Groslot, und anderer Stadtteile- noch reichlich Freizeit. Hier wurde in verschiedenen Läden eingekauft: Souvenirs, Essen, Schmuck, Klamotten, usw... Es hat kaum geregnet und es war eine wunderschöne letzte Aktion! Abends haben sich alle in der Schule in Lamotte-Beuvron getroffen, um eine Abschiedsfeier zu feiern, und sich zu verabschieden. Dort gab es ein unglaubliches Buffet, und gute Musik. Mit der Zeit haben immer mehr Leute angefangen zu tanzen, und richtig abzugehen (Madame Perrin war aber mit Sicherheit am Besten drauf!). Sowohl die Eltern, als auch die Schüler hatten tolle Musikideen.

Nach kurzer Nacht und tränenreichem Abschied sind wir heute morgen (02.10.) vor unseren Schulen in den Bus gestiegen, und haben uns auf den Heimweg begeben. Aber die Zeit in Frankreich war wunderbar und unvergesslich! Nicht zuletzt, weil wir eine so nette Begleitung mit Frau Kümmerer und Herrn Ilg hatten. Vielen Dank dafür!! - So toll, Oh lala! Die vielen Freundschaften, die zwischen Deutschen und Franzosen entstanden sind, sind wirklich süß, und mega amüsant! Auf jeden Fall würden wir den Austausch an alle unteren Stufen weiterempfehlen, und noch als kleiner Tipp:
Auch wenn's leichter gesagt als getan ist: Traut euch zu reden! Das verbessert euch die Zeit sehr, versprochen!

À bientôt, 9 a/b & Franzosen

 

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