Antependium und Radleuchter – „himmlisches Jerusalem“ für 10. Klässler

Anfang Juli machten sich 33 Zehntklässler*innen auf den Weg zur Comburg nach Hall, um mit Dekanatsjugendseelsorgerin Kerstin Schelkle einen spirituellen Tag zu verbringen.

Am Vormittag gab es ausreichend Gelegenheit, den Kirchenraum mit allen Sinnen zu entdecken. Verschiedene Übungen und Impulse halfen den Jugendlichen, sich diesem kunsthistorisch, theologisch, aber auch spirituell zu nähern. In diesem Kleinod gibt es tatsächlich vieles zu entdecken, weswegen die Großcomburg auch als „himmlisches Jerusalem“ bezeichnet wurde: ein goldenes Antependium am Altar, mittelalterliches Chorgestühl, ein blaubestickter Talar aus vergangenen Jahrhunderten in der Sakristei, Statuen von beeindruckenden Männern und Frauen aus der Kirchengeschichte – und natürlich den 900 Jahre alten wunderbaren Radleuchter, von dem es nur vier seiner Art in Deutschland gibt.

Anschließend bestand die Gelegenheit, das ehemalige Klostergelände über einen Rundgang mit Actionbound zu entdecken und dabei das Kloster auf dem umlaufenden Wehrgang zu umrunden.

Das Mittagsmenü in der Lehrerfortbildungsstätte bestärkte die Erfahrung, dass sich ein Klosterbesuch immer auch kulinarisch lohnt.

Der Nachmittag in St. Johannes in Steinbach, direkt unterhalb der Comburg, wurde mit einem weiteren spirituellen Impuls eingeleitet. Anschließend zeigte die Beschäftigung mit den eigenen Stärken, wie wichtig dies ist, gleichzeitig auch wie schwer.

Den Tag in drei Worten beschrieben las man z.B. auf dem Feedbackbogen:

„informativ – inspirierend – schön“.

Ein großer Dank gilt Kerstin Schelkle von der katholischen Kirche für ihre professionelle Begleitung sowie der evangelischen Kirche für ihre finanzielle Unterstützung.

 

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